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Frage von Georg Z. •

Frage an Lothar Dinges von Georg Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dinges,

warum kandidieren Sie für den niedersächsischen Landtag? Was sind Ihre zentralen politischen Forderungen?
Haben Freie Wähler gleichberechtigte Chancen in diesem Wahlkampf?

Mit freundlichen Grüßen

Georg Zenker

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Antwort von
FREIE WÄHLER

Lieber Herr Zenker aus Berlin!

Auf die Frage ">warum kandidieren Sie für den niedersächsischen Landtag?" kann ich Ihnen folgende Antwort geben:

1) Ich kandidiere für den Niedersächsischen Landtag, weil ich seit 1986 kommunalpolitisch auf der Orts-, Gemeinde, und seit 2006 auch auf Kreisebene engagiert bin. In dieser Arbeit in den Gremien Ortsrat, Stadtrat und Kreistag bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass in einigen wichtigen Bereichen, wie z.B. der Bildung dort nichts zu bewegen ist. Das hoffe ich durch einen Einzug der Freien Wähler Niedersachsen in den Landtag ändern zu können, weil dann grundsätzlich neue Ideen z.B. aus unserem Bildungsprogramm, das Sie im Wahlprogramm unter Bildung in unserer Internetpräsenz www.fw-niedersachsen einsehen bzw. runterladen können.

2.) Was sind Ihre zentralen politischen Forderungen? BILDUNG ist zukünftig unsere wichtigste Ressource!! Deshalb: Verdoppelung des Bildungsetats; Wegfall der Studiengebühren; Von der Kinderkrippeüber KITA und Schule keine Kosten, Ganztagsschule mit kostenlosem Mittagessen, nach gründlicher Vorbereitung einheitliches Bildungssystem für ganz Deutschland; Bildungsetat unter Verwaltung der Kommune und der Schule; Schulaufsicht durch Eltern, Schüler und Kommune; chancengleicher Zugang zur Bildung für Alle.
ABER: wer alle diese Vorzüge in Anspruch nimmt, hat auch die Verpflichtung später dafür im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas zu leisten!! Die beste Bildung nützt jedoch nur etwas, wenn die Absolventen von Schule und Universitäten auch durch ordentliche Arbeit Geld verdienen können.

3.) Haben Freie Wähler gleichberechtigte Chancen in diesem Wahlkampf? Nicht überall die gleichen. Das sieht man dort, wo die bereits etablierten Parteien deutlich bevorzugt worden sind (z.B. Göttingen Stadtmagazin 37) oder dass man nur die Möglichkeit hat, mit A2 Plakaten auf Plakatwänden zu kleben, während die o.g. Parteien A0 kleben können. Die überregionale Presse ist entweder zu wenig informiert oder zu reserviert. Hier vermisse ich ganz erheblich eine Berichterstattung, die dem Bürger gestattet, sich so zu informieren, dass er ausreichend informiert seine Wahlentscheidung treffen kann.

Lothar Dinges