Portrait von Kristina Schröder
Kristina Schröder
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Kristina Schröder zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Dr. Berndt G. •

Frage an Kristina Schröder von Dr. Berndt G. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Köhler,

mein Respekt für Ihre obige erfrischende und so deutlich vom politischen Mainstream abweichende Antwort!

Ich habe nur eine Frage zu dem von Ihnen Ausgeführten, die ich, weil sie daran anknüpft, hierhin setze, obwohl sie eigentlich zum Thema Frauen (Warum gibt es hier eigentlich nicht das Thema Männer?) gehört:

Sie schreiben, es sei ein Fakt, daß Frauen noch immer 30% weniger verdienten als Männer. Auf welche Quelle beziehen sie sich hier?

Ich möchte diese These bestreiten und verweise dazu auf folgende m.E. überzeugenden Ausführungen:

http://www.manndat.de/typo3/index.php/63/0/

Mit freundlichen Grüßen
B. Goossens

Portrait von Kristina Schröder
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Dr. Goossens,

die 30% beziehe ich aus Angaben des Statistischen Bundesamtes über das Jahr 2003. Sie erklären sich vor allem dadurch, dass Frauen niedriger belohnte Tätigkeiten ausüben. Ich zitiere aus der Pressemitteilung des Bundesamtes:

„Wie das Statistische Bundesamt […] mitteilt, verdienten in Deutschland im Jahr 2003 die weiblichen vollzeitbeschäftigten Angestellten im Produzierenden Gewerbe, Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe durchschnittlich 2 602 Euro monatlich; das sind – wie schon im Jahr 2002 – rund 30% weniger als ihre männlichen Kollegen. Die vollzeitbeschäftigten Arbeiterinnen erzielten im Produzierenden Gewerbe einen durchschnittlichen Bruttomonatsverdienst von 1 885 Euro, das waren 26% weniger als die Arbeiter (2 549 Euro). […]

Die Verdienstunterschiede beruhen zum großen Teil auf unterschiedlichen Tätigkeiten – gemessen an der Einstufung in Leistungsgruppen. So waren im Jahr 2003 40% der männlichen Angestellten in Deutschland der Leistungsgruppe II, die verantwortliche Tätigkeiten und besondere Erfahrungen voraussetzt, zugeordnet, jedoch nur 15% der weiblichen Angestellten. Bei den Arbeitern waren 60% der Männer und nur 13% der Frauen Fachkräfte.“

Im Übrigen gebe ich Ihnen Recht: Man hätte das Thema hier auch „Männer und Frauen“ nennen können.

Mit freundlichen Grüßen,

Kristina Köhler