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Kathrin Senger-Schäfer
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Frage von Klaus-Uwe S. •

Frage an Kathrin Senger-Schäfer von Klaus-Uwe S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Senger-Schäfer,

wie man hörte und im Internet zu lesen war, haben Sie es vorgezogen, eine eher unbedeutende politische Veranstaltung in Ihrem Wohnort durchzuführen, während im deutschen Bundestag das zweite Rettungspaket für Griechenland abgestimmt wurde. Von Ihrer Veranstaltung hat kaum jemand Notiz genommen, während die ganze Welt auf die Entscheidung des Bundestages in Sachen Griechenland blickte.

Sind Sie der Meinung, dass Ihr Fernbleiben bei der wohl wichtigsten Abstimmung dieses Jahres dem Auftrag und dem Vertrauen, das Ihre Wählerinnen und Wähler Ihnen entgegengebracht haben, angemessen war?

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Scheibert,

ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Frage. Wie auch Sie bin ich der Meinung, dass es sich bei der Abstimmung des Deutschen Bundestages über das zweite Rettungspaket für Griechenland um eine Angelegenheit von höchster politischer Priorität gehandelt hat. Wie Sie nachlesen können, hätte ich das ´Rettungspaket´, das ja in Wahrheit ein Elendspaket für Griechenland ist, wie alle meine Fraktionskolleginnen und -kollegen abgelehnt.
Nun war es so, dass ich der Abstimmung krankheitsbedingt fernbleiben musste. Die Abendveranstaltung im Wahlkreis am selben Tag habe ich nur deswegen nicht abgesagt, weil es ein lange geplanter Termin war, den ich aus Respekt vor unseren Mitgliedern und Sympathisanten in Ludwigshafen nicht absagen wollte.
Ob und wie mein Fernbleiben bei dieser Abstimmung aus gesundheitlichen Gründen als ´angemessen´ zu bezeichnen wäre, vermag ich nicht zu beurteilen. Seien Sie aber versichert, dass ich im Normalfall, also bei guter Gesundheit, die Abstimmung mitgemacht und daran anschließend zu späterer Stunde auch noch in meinen Wahlkreis gefahren wäre.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit, wünsche Ihnen alles Gute und verbleibe
mit freundlichen Grüßen,

Kathrin Senger-Schäfer, MdB