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Frage von Manfred B. •

Frage an Karin Kortmann von Manfred B. bezüglich Senioren

Wie kann es sein das ich mit 61 Jahre in Rente gehen mußte (wegen Krebs Erkrankung)und kein Wiederspruch einlegen konnte und somit meine Rente je Monat mit 0,3% sowie für nicht eingezahlte Beträge abgezohen bekomme wo dann eine Rente von 880 Euro übrigbleibt nach 46 Jahre einzahlung in die Rentenkasse. Wenn ich Arbeitslos gewesen währe hätte ich eine höhere Rente denn dann hätte ich in Vollrente gehen können finden Sie das gerecht wenn man ein Lebenlang gearbeitet hat und heute abgeschoben wird? ich bin bestimmt kein Einzelfall, aber die nächste Wahl steht ja vor der Tür

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Böcker,

vielen Dank für Ihre Frage vom 20. Juli. Ich kann Ihre schwierige Situation nachvollziehen. Auch ich bin der Überzeugung, dass lebenslanges Arbeiten angemessen gewürdigt werden muss. Es ist nachvollziehbar, dass Sie sich darüber ärgern, Abschläge hinnehmen zu müssen, obwohl sie viele Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben.

Jedoch ist ihre Behauptung, Sie würden mehr Geld bekommen, wenn Sie arbeitslos gewesen wären, so nicht ganz richtig. Da Sie wegen Krankheit ausgeschieden sind, werden Ihre Abschläge nur bis zum 63. Lebensjahr berechnet. Das heißt in Ihrem Fall konkret, dass Sie 7,2 Prozent Abzüge haben. Das ist sehr ärgerlich, aber im Fall der Arbeitslosigkeit würden Sie nicht mehr bekommen, da die Abschläge bis zum 65. Lebensjahr berechnet würden.

Mit freundlichen Grüßen

Karin Kortmann