Über Julia Probst

Ausgeübte Tätigkeit
Stadträtin der Stadt Weißenhorn und Inklusionsbeauftragte
Berufliche Qualifikation
Beraterin für Öffentlichkeitsarbeit, Beraterin für Inklusion
Geburtsjahr
1981

Julia Probst schreibt über sich selbst:

Julia trägt einen Bob, der fast schulterlang ist und blonde Strähnen hat.Sie lächelt leicht. Sie hat eine T-Shirt an mit dem "LOVE" Zeichen des Fingeralphabets in Deutscher Gebärdensprache. Sie trägt eine graue Anzugsjacke darüber. Im Hintergrund sind eine grüne Wiese mit Bäumen zu sehen.

Baujahr 1981 und von Geburt an gehörlos. Als erste gehörlose Kommunalpolitikerin in Bayern seit Mai 2022 konnte ich ich bereits politische Erfahrung sammeln. Und meine Themen sind neben Barrierefreiheit und Inklusion noch frühkindliche Bildung, Digitalisierung und bezahlbares Wohnen für alle.

Und ich mag Hunde lieber als Katzen. 

Demokratie bedeutet für mich Inklusion, aber die Demokratie ist selbst nicht inklusiv. Als Mensch mit Behinderung mache ich Politik für alle, weil Barrierefreiheit und Inklusion eben keine Nischenthemen sind, sondern die ganze Gesellschaft betreffen. 

 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bayern Wahl 2023

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Stimmkreis: Neu-Ulm
Stimmkreis
Neu-Ulm
Wahlkreisergebnis
12,66 %
Erhaltene Personenstimmen
9364
Wahlliste
Wahlkreisliste Schwaben
Listenposition
5

Politische Ziele

Ich will...

... dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht wird durch den Ausbau der barrierefreien Kita-Plätze und flächendeckender Ganztagsbetreuung an den Schulen. Eltern sollen flexibel entscheiden können, wann und wie ihr Kind betreut wird. Das bedeutet auch, dass soziale Berufe aufgewertet werden sollen durch bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen.

... dass der ÖPNV barrierefrei ausgebaut wird in der Stadt und auf dem Land. Die mobile Wahlfreiheit soll den unkomplizerten Verzicht auf das Auto ermöglichen. Dazu muss der ÖPNV besser verzahnt werden und auch barrierefrei ausgebaut werden. 

... dass es weiterhin eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung gibt, deren Zugang für alle barrierefrei ist. Das bedeutet, dass ich Arztpraxen und Krankenhäuser dabei unterstützen möchte ihre Patient:innen barrierefrei versorgen zu können ohne Zeit und Kostendruck. Es ist auch wichtig, dass die Medizin entbürokratisiert wird, damit mehr Zeit da ist für das Patientengespräch.

...dass es professionelle Pflegeangebote gibt für Jung und Alt in Bayern. Vor allem möchte ich den Ausbau der Tagespflegeplätze für Kinder in Bayern fördern, um Pflegende Eltern zu entlasten. 

...dass wir Schulen zu inklusiven Lernorten machen, die eine moderne Austattung haben und barrierefrei sind. Die Klassen haben eine angemessene Größe von etwa 20 Kindern, mit einer Regelschulehrkraft und einer Sonderschullehrkraft pro Klasse sowie Inklusionshelfer:innen für Kinder mit Behinderungen, die Unterstützung beim Schreiben oder anderen Aufgaben benötigen.

......dass Landwirtschaft unterstützt wird vor Ort als auch überregional. Den Klimawandel kann man zusammen mit der Landwirtschaft gut bekämpfen. Dazu gehört die Entbürokratisierung und mehr Unterstützung bei innovativen Ideen, wie zum Beispiel die Agri-Photovoltaik.

... dass die Wirtschaft wie auch das Handwerk das Potential der Arbeitnehmer:innen mit Behinderung erkennt und diese einstellt, sei es als Fachkraft oder Auszubildende:r. 

... dass das Ehrenamt im Bayern gestärkt wird und für alle ermöglicht wird, die es machen möchten. Das Ehrenamt ist eine wichtige gesellschaftliche Säule. 

... dass die Entbürokratisierung der Anträge der Städte und Gemeinden vorantreiben, damit die die Verwaltungen entlastet werden und die frei gewordenen Ressourcen bestmöglichst eingesetzt werden können zur besseren Gestaltung der Stadt. Städte und Gemeinden von Förderungen des Landes und des Bezirks bestmöglich profitieren!

... dass unsere Blaulichtorganisationen eine bessere Austattung und Schulung bekommen im Umgang mit verschiedenen Situationen!

... dass unsere Polizei und die innere Sicherheit eine bessere Struktur bekommen und geschult werden, z.b. in Sachen Rassismus, Behindertenfeindlichkeit, damit sie ihre Arbeit mit einem besseren Gefühl erledigen können. 

.... dass Bayern endlich ein monatliches Gehörlosengeld einführt, um Gehörlose bei den Kosten für die Lebensführung zu unterstützen.

...dass Bayern in den bis 2030 barrierefrei ist auf allen Ebenen. Und damit meine ich echte Barrierefreiheit.

...dass Bayern nicht eine Regierung bekommt, die Antisemitismus, Behindertenfeindlichkeit und anderes menschenfeindliches Verhalten durchgehen lässt. Bayern hat eine Regierung verdient, die die neuesten Innovationen mit dem Klimaschutz in Einklang bringt und so Bayern zum ökologischen Vorreiter macht. 

Das will ich erreichen. Mit dir zusammen. Als Team Bayern!