Über Julia Henke

Geburtsname
Henke
Ausgeübte Tätigkeit
Physiotherapeutin
Wohnort
Roßbach
Geburtsjahr
1989

Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Rheinland-Pfalz Wahl 2021

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Linz am Rhein/Rengsdorf
Wahlliste
Landesliste DIE LINKE
Listenposition
17

Politische Ziele

Rheinland-Pfalz ist vor allem ein ländlich geprägtes Bundesland, genauso wie die nördliche Region des Landkreises Neuwied. Die Region, für die ich mich im Landtag in Mainz für Sie einsetzen möchte, damit wir auch künftig in einer starken Region leben werden!

Themen, die mich besonders antreiben, sind unter anderem der Erhalt der regionalen und kleinbäuerlichen Landwirtschaft. Denn sie versorgt uns nicht nur zuverlässig, sondern auch täglich mit hochwertig produzierten Grundnahrungsmitteln. Außerdem ist sie maßgeblich am Erhalt unserer Kulturlandschaft beteiligt, an der sich sowohl Einheimische als auch Touristen stets erfreuen können. Da unsere Region touristisch stark geprägt ist, wird es in den nächsten Jahren besonders wichtig sein, allen von der Krise betroffenen Gewerben innerhalb des Tourismussektors Unterstützung zu bieten. Sie müssen auf verlässliche und ausreichende Hilfen zurückgreifen können. Es kann nicht genug sein, darauf zu vertrauen, dass sich die Tourismusbranche nach der Krise von allein erholt.

Durch meine hauptberufliche Tätigkeit als Physiotherapeutin ist mir natürlich auch an der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung gelegen. Der Strukturwandel im ländlichen Raum trifft diese hart. Es fehlt zunehmend an hausärztlicher, aber auch an fachärztlicher Betreuung in der direkten Umgebung. Es bedarf attraktiver und zukunftsweisender Angebote, damit die ärztliche Versorgung langfristig gewährleistet werden kann. Zusätzlich gilt es den Fachkräftemangel im Bereich der Pflege, aber auch in Therapieberufen zu bekämpfen. Wertschätzung reicht dafür nicht aus! Die erbrachten Leistungen im Gesundheitswesen müssen ansprechend honoriert werden, sowohl finanziell als auch in flexiblen Lösungen zur Gestaltung des alltäglichen Lebens.

Kritisch beobachte ich außerdem die Entwicklung des Wohnungs- und Immobilienmarktes im Wahlkreis. Es entwickelt sich zusehends ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Die Mieten steigen und mietbarer Wohnraum ist an sich schon knapp. Selbst der Erwerb von Wohneigentum wird zusehends schwieriger. Durch die Krise ist es oft schwer ein regelmäßiges Einkommen nachzuweisen. Außerdem sorgen steigende Immobilienpreise zunehmend dafür, dass sich Normal- bis Geringverdiener häufig keinen Wohneigentum mehr leisten können. Darum ist es wichtig, dass die Entstehung von bezahlbarem Wohnraum gefördert wird und die Kommunen vom Land Unterstützung erhalten.

Es ist Zeit für Solidarität!