Wie sollen Arbeitslöhne ohne Mindestlohn als Druckmittel steigen?
Sie und die AfD sprechen sich für eine sehr strikte Begrenzung von Migration aus und wollen Arbeitsmigration nur für hochqualifizierte Fachkräfte zulassen. Das Monatsgehalt reicht einfach nicht mehr für Familie und Haus. Gleichzeitig erleben wir Sachsen-Anhalt, dass immer mehr Betriebe schließen, Löhne kleiner werden und die Infrastruktur abgebaut wird. Bus und Bahn gibt es immer weniger Angebot.
Wie wollen Sie ohne richtigen Mindestlohn dafür sorgen, dass Betriebe nicht auf billige Saisonarbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen bleiben und der Lohndruck auf junge Leute weiter zunimmt? Setzen Sie sich wirklich für faire Löhne und sichere Jobs für die Menschen vor Ort ein – oder nehmen Sie Lohndumping und Strukturverlust in Kauf, solange die Grenzen dicht bleiben? Es wäre wohl sinnvoll die Grenzen dicht zu halten, keine Migranten aus der Ukraine und Arabien rein zu lassen und wie die USA auf unsere einheimische Produktion zu setzen. Gutes deutsches Essen für Deutsche.

Vielen Dank für Ihre Frage. Sie sprechen ein wichtiges Thema an – faire Löhne, sichere Arbeitsplätze und die Zukunft unserer Heimat, insbesondere in strukturschwachen Regionen wie Sachsen-Anhalt.
Die AfD setzt sich für gute Arbeitsbedingungen und eine starke heimische Wirtschaft ein – aber nicht durch staatlich festgesetzte Mindestlöhne, sondern durch kluge wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die echten Wohlstand schaffen.
Warum lehnt die AfD den Mindestlohn ab?
• Ein hoher gesetzlicher Mindestlohn treibt die Lohnkosten künstlich nach oben – gerade in strukturschwachen Regionen.
• Folge: Betriebe wandern ab oder ersetzen Arbeitsplätze durch Maschinen – die Arbeitslosigkeit steigt.
• Viele Unternehmen geben die höheren Kosten an die Verbraucher weiter: Lebensmittel, Dienstleistungen, Mieten – alles wird teurer.
• Gleichzeitig rutscht der Arbeitnehmer in einen höheren Steuersatz (Stichwort: kalte Progression) und hat netto kaum mehr in der Tasche. Der einzige Gewinner: der Staat durch höhere Steuer- und Sozialabgaben.
Was ist der AfD-Weg zu fairen Löhnen und sicherer Arbeit?
1. Steuersystem reformieren:
• Einführung eines einheitlichen Steuersatzes von 25 % auf Löhne – ohne kalte Progression.
• Dadurch lohnt es sich, mehr zu arbeiten; der Staat kassiert nicht automatisch mit.
2. Energiepreise senken:
• Schluss mit der ideologischen Energiewende: Atomkraft und Gas statt Windrad-Zwang.
• Weg mit CO₂-Steuern und Klimazuschlägen – das entlastet Unternehmen und Haushalte spürbar.
3. Wettbewerbsfähigkeit steigern:
• Sanktionen gegen Russland beenden, um günstige Rohstoffe zu importieren.
• Produktion zurück nach Deutschland holen – wie es die USA mit „America First“ vormachen.
4. Migration gezielt steuern:
• Nur echte Fachkräfte mit Bedarf ins Land lassen – keine Billiglohnkonkurrenz für unsere jungen Menschen.
5. Ländlichen Raum stärken:
• Investitionen in Verkehr, digitale Infrastruktur und medizinische Versorgung.
• Regionale Wirtschaftskreisläufe fördern.
Ein staatlich verordneter Mindestlohn ist kein Garant für Wohlstand, sondern ein Bürokratiemonster, das Arbeitsplätze vernichtet, Preise erhöht und Steuerlasten verschärft. Die AfD steht für ehrliche Politik mit wirtschaftlicher Vernunft: weniger Steuern, günstige Energie, sichere Grenzen – und eine starke Heimat mit starken Löhnen.