Welche alltagstaugliche legale Bezugsquelle schlagen Sie vor, wenn Sie die Besitzmenge senken, Apotheken als Quelle streichen und Bürger weder anbauen noch in Anbauvereinigungen eintreten möchten?
Sehr geehrter Herr Professor Streeck,
Ich bin ein Freizeitkonsument, der sich an die Gesetze halten möchte, aber weder zuhause anbauen kann noch in eine Anbauvereinigung eintreten kann/möchte.
Studien zeigen, dass eine zu restriktive Eigenbesitzgrenze den Schwarzmarkt nicht verdrängt, da sie den realen Bevorratungsbedarf von Konsumenten ignoriert.
Ihre Forderungen führen zu einer Versorgungslücke, wenn:
- Die Eigenbesitzgrenze gesenkt wird.
- Die Apotheken als Bezugsquelle wegfallen.
- Die Betroffenen weder zu Hause anbauen (zu aufwändig/unerwünscht) noch Mitglied in einer Anbauvereinigung werden wollen (zu aufwändig/zu teuer).
Ihre Kritik führt gesetzestreue Bürger, die vom Schwarzmarkt weggeführt werden sollen, in eine praktische Sackgasse. Wie soll der Alltag für diese Konsumenten aussehen? Welche alternativen, legalen, aber niederschwelligen Beschaffungswege bieten Sie an?

