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Frage von Simone B. •

Frage an Heinz Riesenhuber von Simone B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Da Sie meinen Wahlkreis im Bundestag vertreten bitte ich Sie um eine Antwort zur Mütterrente und Diätenerhöhung:

Ich gönne jeder Mutter, egal, wann sie geboren hat, eine gesellschaftliche und finanzielle Anerkennung ihrer Erziehungszeiten, den älteren Müttern ganz besonders. Das steht für mich nicht zur Debatte, im Gegenteil.

Ich halte es aber für skandalös, diese Kosten nur einer kleinen Bevölkerungsgruppe, den pflichtversicherten Angestellten aufzubürden und damit die Rentenerwartungen dieser Gruppe, die ohnehin schon von Jahr zu Jahr schlechter wird, weiter zu schmälern.
Warum werden nicht alle Erwerbstätigen dazu herangezogen, die ja alle einmal von einer Mutter geboren wurden? Warum sind die Bundestagsabgeordneten nicht bereit, für die Rentenpunkte Ihrer Mütter aufzukommen und überlassen das den Arbeitnehmern? Warum finanziert der gutverdienende Rechtsanwalt die Rente seiner Mutter nicht mit, sondern der Müllmann? Warum bezahlt der verbeamtete Lehrer nicht für seine Mutter, sondern die Erzieherin, die schon heute nicht weiß, wie sie von der Rente leben soll. Ganz im Gegensatz zum Lehrer übrigens.

Das ist nicht sozial. Es ist auch nicht christlich. Es ist Diebstahl an den heutigen Arbeitnehmern und den heutigen Kindern.

Wie sich das vereinbaren lässt mit den Diäten, die Sie gerade aktuell beschlossen haben und die leider keine wirtschaftliche Unabhängigkeit als Bedingung voraussetzen (wie man an Ihren Nebeneinkünften sieht) und mit den im Vergleich zu Arbeitnehmern fürstlichen Pensionen für alle im Staatsdienst, das erschließt sich mir nicht.

So schleichen sich die Bundestagsangeordneten und Beamten aus dem Solidarsystem heraus, das sie von den Bürgern fordern.

Wie passt das zusammen?

Mich frustiert dieses Verhalten über alle Maßen.

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Antwort ausstehend von Heinz Riesenhuber
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