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Über Harry Alexander Gosch

Ausgeübte Tätigkeit
Gewerkschaftssekretär
Berufliche Qualifikation
gelernter Maurer
Geburtsjahr
1989

Harry Alexander Gosch schreibt über sich selbst:

Portrait von Harry Alexander Gosch

Ich bin 1989 Geboren und das Kind einer Arbeiterfamilie.
 
2006 machte ich nach zehn Jahren meinen Realschulabschluss und begann eine Berufsausbildung zum Maurer die ich 2009 abgeschlossen hatte.
Während meiner Ausbildung zum maurer fand ich schließlich den Weg in die Gewerkschaft und somit in die ehrenamtliche politische Jugend- und Bildungsarbeit. Es stand für mich nie zur Debatte sich als Arbeiter nicht seiner Gewerkschaft anzuschließen wo diese doch die einzige Möglichkeit der Arbeiter*innen ist, sich gegen die Ausbeutung des Kapitals zur Wehr zu setzen.
Nach dem ich (ich war noch verpflichtet) meine Zivildienst abgeleistet habe, habe ich eine Zeit lang als Stationshilfe im medizinischen Sektor gearbeitet und so einen sehr nahen Einblick in eines unserer höchsten Güter, die Gesundheits- und Krankenpflege, gewinnen können.
Nebenher war immer das politische Ehrenamt in meiner Gewerkschaft präsent. Dies bot mir die Möglichkeit sowohl meine politische Bildung als auch meine Lernkompetenzen weiterentwickeln zu können.
Dies führe dann dazu, dass ich auf dem zweiten Bildungsweg mein Abitur machte und anschließend politischer Sekretär meiner Gewerkschaft wurde.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Hamburg Wahl 2020

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Billstedt-Wilhelmsburg-Finkenwerder
Erhaltene Personenstimmen
1488
Listenposition
7

Politische Ziele

Als gelernter Maurer ist einer der Kernqualifikationen Menschen einen Lebensraum zu schaffen.... So die Theorie.

Wenn dann allerding Immobilien entstehen, muss es auch möglich sein dass die Arbeiter*innen welche diese Immobilie gebaut haben, sich jene selbst leisten können. Dies ist in Hamburg, ebenso wie in anderen Großstädten, schlicht nicht möglich. Durch überteuerte Mieten werden sowohl die hamburger Stadteile als auch die Bürger*innen nach "Arm" und "Reich" klassifiziert. Somit wird nicht nur eine massive Spaltung der Gesellschaft geschaffen sondern auch den Menschen der Stadt, die nicht zu den Spitzenverdienern gehören, die Möglichkeit genommen sich ihr städtisches und soziales Umfeld auszusuchen. Das darf schlicht nicht sein. Hamburg muss den sozialen Wohnungsbau deutlich vorantreiben. Es darf nicht sein, dass städtischer Baugrund an Privatinvestoren und Konzerne abgegeben wird, welche sich und ihre Aktionäre durch horrende Mieten an der Wohnungsnot der Bürger*inne bereichern. Wohnen ist ein Menschenrecht!

Ebenso muss beim Bau bzw. bei der Sarnieung von Stadtteilen die soziale Infrastruktur von vornherein mit berücksichtigt werden.

Es benötigt gerade in Stadtteilen wie z.B. Billstedt/Mümmelmannsberg deutlich bessere Niederlassungsangebote für Fachärzte, Sozialberatungsstellen und auch Firmen die Ausbildungs- und Arbeitsplätze bereitstellen.

 

Ein bundesweites Vergabegesetz muss das Ziel einer jeden Arbeiterpartei sein.

Es darf nicht sein dass steuerfinanzierte Aufträge der öffentlichen Hand an Unternehmen gehen, die weder Tarifverträge einhalten noch die betriebliche Mitbestimmung der Arbeitnehmer*innen wahren. Die Tarifbindung in Hamburg, aber auch in der gesamten Bundesrepublik, muss deutlich gestärkt werden. Ein erster Schritt kann nur ein Vergabegesetz sein, dass die Vergabe öffentlicher Aufträge nur an Betriebe zulässt, die tarifvertragliche Standarts einhalten und denen Betriebs- und Personalräte die Möglichkeit haben, ihren Kolleg*innen eine gute Interessenvertretung im Betrieb zu sein.