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Hans-Peter Kurtz
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Frage von Nils S. •

Frage an Hans-Peter Kurtz von Nils S. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Kurtz,

Ich habe eine Frage, welche sich rund um das Thema Cannabis Aufklärung bezieht.
Als ich das erste Mal (in der Schule) über den Cannabis Konsum "aufgeklärt'' wurde, haben meine Lehrer mir einen "abschreckenden" Film über die Gefahren der Droge gezeigt. Während dessen ging es den Lehrern nach getreu nach dem Motto: ,,konsumiert niemals Cannabis, trinkt lieber Alkohol". Ich habe mich bei meinen Freunden &' Kollegen umgehört, welche eine ähnliche "Aufklärung" in der Schule erlebten.

Nun meine Frage an Sie:
Wäre es nicht sinnvoll in jeder Schule Deutschlands (ca. in der achten Klasse) einen geschulten Suchtexperten auftreten zu lassen, welcher die genauen Gefahren der Droge(n) aufzeigen und explizit Aufklärungsarbeit betreiben kann, anstatt Lehrer, welche meist selbst keine/kaum Ahnung über das Thema haben reden zu lassen?
Cannabis ist unumstritten nicht so gefährlich wie Alkohol. Dennoch ist Cannabis gefährlich. Man sollte es nicht verharmlosen, aber es auch nicht verteufeln. Ich denke eine Sachgerechte Aufklärung (gerade auch bei Jugendlichen), ist hier der richtige Ansatz.

MfG,
Nils

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Antwort von
SPD

Hallo Herr Schley,

Vielen Dank für ihre Anfrage. Wenn ihr Aufklärungsunterricht über die Problematik der Drogen so verlaufen ist wie sie es beschrieben haben, ist das nicht in Ordnung und entspricht auch nicht dem Standart der Drogenaufklärung in den Schulen im Saarland. Normalerweise wir der Unterricht der Unterricht mit ausgewiesenen Experten oder extra ausgebildeten Lehrkräften durchgeführt. Näheres können sie im Internet: www.saarland.de unter: Richtlinien zur Suchtprävention an den Schulen des Saarlandes (Anlage zum Erlass über die Suchtprävention und die Vorgehensweise bei Suchtmittelmissbrauch an Schulen vom vom 24. Juli 2013, Amtsbl. II S. 763) und den Richtlinien zur Suchtprävention an den Schulen des Saarlandes im Detail nachlesen. Für weitere Fragen können sie sich gerne an mich wenden.

Viele Grüße
Hans Peter Kurtz, MdL