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Hans-Joachim Berg
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Frage von Peter H. •

Frage an Hans-Joachim Berg von Peter H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Berg,

der Spiegel berichtet aktuell, dass einige AfD-Landesverbände eine Unterwanderung durch Rechte befürchten, dass es Rechten sogar möglich ist, in ihrer Partei Posten und Listenplätze zu erlangen. Besonders ehemalige Mitglieder der islamfeindlichen und rechtspopulistischen Partei "Die Freiheit" sollen zur AfD übertreten. Dies besorgt mich sehr.

Daher meine Fragen:

- Waren sie selbst jemals Mitglied der Partei "Die Freiheit" oder einer anderen Partei?
- Wie stehen sie zum Islam in Deutschland?
- Welche Schlüsse ziehen sie daraus, dass Mitglieder einer rechtspopulistischen Partei nun zu ihrer Partei übertreten?
- Wie viele AfD-Mitglieder gibt es in Berlin, die zuvor Mitglied in der Partei "Die Freiheit" oder einer anderen rechten oder rechtspopulistischen Partei waren?

Mit besorgten Grüßen

Portrait von Hans-Joachim Berg
Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Heinemann,

- Ich bin fast 40 Jahre lang Mitglied der CDU gewesen; anderen Parteien habe ich nicht angehört.
- Für mich ist Deutschland ein vor allem christlich human geprägtes Kulturland der individuellen Freiheit und der gemeinsamen Verantwortlichkeit für den Selbsterhalt dieser Prägung. Der Islam ist vor allem dadurch geprägt, dass er die für ein freiheitliches Gemeinwesen unabdingbare Trennung von Religion und Staat nicht akzeptiert. Die daraus erwachsenden Problem sind mehr als offensichtlich. Der Islam muss für sich selbst die Frage beantworten, ob und wie er sich in eine freiheitliche Demokratie einfügen kann. Wenn es ihm gelingt: herzlich willkommen in unserem Vaterland des Grundgesetzes! Viele Probleme des Islams in Deutschland haben Thilo Sarrazin und Heinz Buschkowsky beschrieben; dadurch, dass das von Politikern wie Frau Merkel als ´nicht hilfreich´ weggewischt wurde, sind die Probleme nicht beseitigt worden.
- Wer in unsere Partei eintritt, bekennt sich offensichtlich zu ihren Werten und Grundsätzen. Das kann ich nur begrüßen. Nicht begrüßen kann ich es, dass in der politischen Kultur der Bundesrepublik offensichtlich über jede linksextreme Verirrung nach dem Beitritt zu einer anderen Partei verständnistriefend hinweggesehen wird, während für die andere Seite des politischen Spektrums die ewige Verbannung aus dem Kreis der Demokraten gilt.
- Dazu sind mir keine Zahlen bekannt.

Mit freundlichen Grüßen

HJ Berg