Günter Rühs
CDU
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Frage von Kerstin Flagge Tierrechtsinitiative Die D. •

Frage an Günter Rühs von Kerstin Flagge Tierrechtsinitiative Die D. bezüglich Umwelt

Wahlprüfstein zum geplanten Delfinarium auf Rügen

Sehr geehrter Herr Rühs,

obwohl Delfinarien inzwischen von der Mehrheit der Europäer abgelehnt werden und aus diesem Grund der Trend in die Richtung geht, immer mehr dieser Einrichtungen zu schließen, ist jetzt in Glowe (Insel Rügen) der Bau eines neuen Delfinariums geplant.

Fünf Große Tümmler, die in der Freiheit täglich weite Strecken von bis zu 250 Kilometern schwimmen und 500 Meter tief tauchen, sollen hier in einem Becken gehalten werden, das 30 Meter lang und fünf Meter tief ist.

Es haben sich bereits 24 Tier- und Naturschutzorganisationen in einer gemeinsamen Stellungnahme gegen dieses Projekt ausgesprochen, siehe http://www.die-delfinbefreier.de/stellungnahme_ruegen.pdf .

Des weiteren wurden am 21.07.06 in einer Gemeinschaftsaktion verschiedener Vereine 546 Strandbesucher nach Ihrer Meinug zum geplanten Projekt befragt. Hierbei sprachen sich 82,4% der befragten Personen gegen den Bau der Anlage aus, s. http://www.wdcs-de.org/dan/de-news.nsf/webnews/F61DB215FD9B0541802571B5002A16E3?opendocument .

An Ihrer Meinung sind wir sehr interessiert, deshalb bitten wir Sie, uns die unten stehende Frage bis zum 04.09.06 zu beantworten, das Ergebnis werden wir veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Flagge

Das geplante Delfinarium auf Rügen

Den geplanten Bau des Delfinariums in Glowe (Insel Rügen) werde ich

□ befürworten

□ ablehnen

Anmerkung:

Datum:

Name und Angabe der Funktion:

bitte Antwort an:

Tierrechtsinitiative Die Delfinbefreier, Postfach 12 39, 90702 Fürth
e-mail: info@die-delfinbefreier.de
Fax: 09 11 / 73 609 73

Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Flagge,

herzlich danke ich für Ihre Frage zum Thema Delphinarium in Glowe auf Rügen.

Dass Sie diese nicht an die auf Rügen Kandidierenden gestellt haben, sondern mich als Stadtpräsidenten von Neubrandenburg ansprechen, ehrt und erstaunt mich zwar, veranlasst mich jedoch andererseits zur Beschäftigung mit dem Thema.

Offensichtlich gibt es bis dato noch nicht einmal einen Bauantrag.

Nichtsdestotrotz stehe ich selbstverständlich dafür ein, die in Deutschland geltenden strengen gesetzlichen Vorgaben anzuwenden.

Unter der Prämisse sehe ich nach meinem Erkenntnisstand kaum Spielraum für ein derartiges Projekt.

Sollte ich diesbezüglich eine Entscheidungsbefugnis erhalten, werde ich in Verantwortung für Mensch und Tier handeln.

Aus heutiger Neubrandenburger Sicht würde ich das Projekt ablehnen.

Mit freundlichem Gruß,

Günter Rühs.