Über Gernot Wolter

Ausgeübte Tätigkeit
Rechtsanwalt,Fachanwalt für Familienrecht
Berufliche Qualifikation
Volljurist
Geburtsjahr
1972

Gernot Wolter schreibt über sich selbst:

Gernot Wolter

Politischer Lebenslauf
Ich bin 1989 anlässlich der damaligen Wahlerfolge einer rechtsradikalen Partei in Deutschland mit 17 Jahren im ländlichen Niedersachsen zu den Jusos, der Jugendorganisation der SPD, gekommen und 1990 in die SPD eingetreten, weil ich davon überzeugt war, dass man für die Demokratie auch durch politisches Engagement eintreten muss.
Das Studium führte mich dann über Osnabrück nach Hamburg. Dort habe ich von 1995 bis 1997 die Juso-Ortsgruppe Barmbek-Nord (später Barmbek/Dulsberg) geleitet und bin dann für den Juso-Kreisvorstand Hamburg-Nord bis 1998 verantwortlich gewesen. Seit dem Wahljahr 1998, das die SPD wieder in die Regierung brachte, bis 2000 war ich Vorstandssprecher der Hamburger Jusos und zuletzt auch kurze Zeit Mitglied im SPD-Landesvorstand.
Nachdem wir bei den Jusos schließlich fast vier Jahre gegen den Rechtsruck in der SPD mit Sozialabbau, Kriegseinsätzen und dem radikalen, unsozialen Schwenk in der Wirtschafts- und Steuerpolitik vergeblich angearbeitet hatten, habe ich 2002 die SPD enttäuscht verlassen.
Anschließend habe ich mich auf Familie und Beruf konzentriert, war dann ehrenamtlich mehrere Jahre als Vorsitzender eines Schulvereins einer Schnelsener Grundschule tätig und bin anschließend als Elternratsmitglied und aktuell Elternratsvorsitzender eines Niendorfer Gymnasium aktiv geworden.
2019 bin ich in Die LINKE eingetreten, um wieder direkt politisch aktiv zu werden, und habe festgestellt, dass man dort mit den Themen, die einem wichtig sind, gut aufgenommen wird.

Mehr anzeigen Weniger anzeigen

Kandidaturen und Mandate

Kandidat Hamburg Wahl 2020

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Lokstedt-Niendorf-Schnelsen
Erhaltene Personenstimmen
3225

Politische Ziele

  • Als Anwalt auf dem Gebiet des Familienrechts sehe ich regelmäßig, dass es in dieser Stadt sehr viele Familien und Alleinerziehende gibt, denen und deren Kindern es wirtschaftlich und menschlich schlecht geht und die dann am Gängelband verschiedener Hilfesysteme hängen. Politik muss diesen Menschen wieder Hoffnung geben und zeigen, dass man sich für sie interessiert. Ohne einen radikalen Wechsel in der Verteilung des Wohlstandes auch in Hamburg wird dies kaum möglich sein. Nur Die LINKE vertritt hier als Partei entsprechende Wirtschaftskonzepte.
  • Von unseren Schulen wird gleich einer eierlegenden Wollmilchsau unwahrscheinlich viel erwartet aber sie werden nicht entsprechend ausgestattet. Räume werden immer unzureichend, Personalschlüssel immer knapp und Ausstattung immer zu geizig geplant. Gleichzeitig wird erklärt, dass diese zum Gesamtkonzept der Sparpolitik gehörenden Sparmaßnahmen Generationengerechtigkeit zugunsten der jungen Generation darstellen sollen. Dies ist offensichtlich unsinnig und muss dringend geändert werden.
  • Die Ausstattung des Rechtsstaates in Hamburg ist zwingend zu verbessern. Wenn Gerichtsverfahren und Ermittlungsverfahren der Polizei mangels Personal jahrelang dauern, verlieren die Bürger der Stadt das Vertrauen in den Rechtsstaat. Konflikte müssen schnell und auf fachlich gutem Niveau geregelt werden können, damit die Menschen so kurz wie möglich belastet werden und dann eine aus ihrer Sicht angemessene und nachvollziehbare Entscheidung erhalten bzw. erleben. Hierfür sind die Mittel bereit zu stellen.