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Gerhard Aden
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Frage von Rolf S. •

Frage an Gerhard Aden von Rolf S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Aden,

1. Sie hatten 2013 öffentlich die Abschaffung von Geschwindigkeitskontrollen im Landkreis Rottweil gefordert. Verstehen Sie das unter liberaler Politik: Freie Fahrt für freie Raser? Fußgänger und vor allem Kinder als künftige Kollateralschäden von "liberaler" Politik?

2. Die F.D.P. war einst eine Partei, die sich auch für Minderheiten, z.B. für die Rechte von Schwulen eingesetzt hat und zeitweise sogar einen schwulen Parteivorsitzenden hatte. Weil Sie das nicht mittragen wollten, sind Sie (2010?) aus der Partei ausgetreten, später aber offenbar wieder eingetreten. Haben wir im Falle Ihrer Wahl wieder vermehrt mit Hetzkampagnen gegen Minderheiten zu rechnen?

Ihre Antworten erwarte ich mit Spannung.

Mit freundlichen Grüßen

R. S.

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Antwort von
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Antworten:

1.) Ich habe n i e Rasern das Wort geredet. Ich habe in der Diskussion darauf aufmerksam gemacht, dass diese " Starenkästen" üblicherweise so aufgestellt werden, dass sie wie eine Falle wirken. Ohne Kontrolle geht es leider nicht. Aber wenn der Bürger das Gefühl hat- und das sind nicht wenige- dass hier ein Abkassiermodell installiert wird, dann reagiert nicht mit Einsicht sondern mit Unmut.

2.) Schwulennehe vom ehemaligen Außenminister Westerwelle

Schwulsein, lesbische Veranlagungen sind natürliche Gegebenheiten. Ich als naturwissenschaftlich ausgebildeter Mediziner bin der letzte der das leugnet. Mir ist es völlig egal ob jemand homosexuell, lesbisch, heterosexuell, transsexuell ist. Meine Kritik gegen Westerwelle war, dass er durch seine Homoehe sich inseinem Amtwohlmöglich selbst schwächen würde. Viele andere Gesellschaften ( besonders die aus dem islamischen Bereich) sind bei weitem noch nicht so weit, diese Form des Ehelebens als gleichberechtigt anzuerkennen, im Gegenteil: In manchen Staaten stehen darauf schwere Strafen, sie werden als todeswürdige Vergehen gebrandmarkt. Vielleicht habe ich mit meiner Kritik gar nicht so unrecht gehabt: Seine Zeit als Außenminister wird ja nicht als so erfolgreich bewertet. Ob seine Homoehe mit dafür dafür verantwortlich war, mag man je nach Standpunkt unterschiedlich bewerten. Ich an seiner Stelle hätte die Eheschließung wenigstens nicht in der Funktion als Außenminister geschlossen.

Dr.med.Gerhard Aden