Sie pflegen enge Bindung zur Atlantik-Brücke- Female Network Initiative. Wie stellen Sie glaubwürdig sicher, dass die deutsche und nicht die amerikanischen Außenpolitik im Focus Ihrer Politik steht.
An der Atlantik-Brücke und .....werden u.a. folgende Punkte...
Kritisiert wird, dass die Atlantik-Brücke und ihr Programm für Nachwuchsführungskräfte angeblich auf den Aufbau und die Pflege eines „transatlantischen Elitennetzwerks“ ziele, das
a) innenpolitisch darauf gerichtet sei, eine breite Zustimmung zur amerikanischen Außenpolitik und zur Einbindung der BRD in das westliche Verteidigungssystem sicherzustellen, und …
b) als „transatlantischer Lobbyverein“ auf die Durchsetzung amerikanischer Interessen in Deutschland ziele.
Der Zugang zur Atlantik-Brücke und...... sei auf einen kleinen, elitären Zirkel begrenzt. Ihre „exklusiven Veranstaltungen“ fänden unbemerkt von der
Öffentlichkeit im Verborgenen statt.
Die Mitgliedschaft diene in hohem Maße eigenen Karriereambitionen sowie der ....Interessen. Dadurch werde die unabhängige Urteils- und Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigt
https://www.bundestag.de/resource/blob/855616/119369c60378e929d3d597801e4c5c07/WD-1-014-21-pdf-data.pdf

Sehr geehrter Herr H.,
die Teilnahme an Veranstaltungen der Atlantik-Brücke e.V. im Rahmen der Female Network Initiative, auf die Sie sich beziehen, steht keinesfalls im Widerspruch zu einer im Fokus stehenden deutschen und europäischen Außenpolitik. Belastbare transatlantische Beziehungen sind gerade auch in diesen Zeiten wichtig.
Schon immer war es mir ein Anliegen, dass wir als Europäer unsere Sicherheitsarchitektur stärken und gemeinsame Verantwortung übernehmen. Unsere Antwort auf America First lautet: Europe United.
Freundliche Grüße
Franziska Brantner