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Frage von Marco S. •

Frage an Erika Steinbach von Marco S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Steinbach,

ich habe mit Interesse und Verwunderung verfolgt, wie Herr Sarrazin und Sie durch Politiker sowie Medien ins falsche Licht gerückt werden. Besonders tragisch finde ich dabei, dass sich daran auch eine große Anzahl Unions-Politiker, darunter die Bundeskanzlerin, beteiligt. Ich bin bisher treuer CDU-Wähler gewesen. Aufgrund diverser Vorkommnisse (u.a. die Forderung einer niedersächsischen Ministerin nach Verbot von Kreuzen in öffentlichen Gebäuden und Einstellung türkischer Richter, Umgang mit Ängsten in der Bevölkerung vor einer Islamisierung, Umgang mit Vertretern von Vertriebenen-Verbänden, Äußerungen zu Mitbürgern, die die Probleme in unserem Land ansprechen) kann ich diese Partei nicht mehr mit gutem Gewissen wählen. Viele meiner Kollegen (davon einige CDU-Mitglieder!!!) sind gleicher Meinung.

Nun meine Fragen:

Sind Sie der Meinung, dass christliche Werte und Traditionen in der Union noch eine Heimat haben?

Glauben Sie, dass ich meinen Töchtern (4, 8, 11) mit gutem Gewissen erklären kann, dass die Bundesrepublik noch eine Demokratie ist, in der man seine Meinung auch äußern darf, wenn sie nicht der Mehrheitsmeinung entspricht und manchmal etwas deutlicher ausfällt als es die Political Correctness in diesem Land vorschreibt?

Würden Sie bejahen, dass die Politiker mehrheitlich den Kontakt zur Bevölkerung, ihren Sorgen, Nöten und Ängsten völlig verloren haben?

Ist die Politik noch für den Bürger da, oder findet der Bürger nur noch statt, wenn Wahlen vor der Tür stehen?

Glauben Sie, dass Frau Merkel oder Herr Gabriel ein Jahr ohne Personenschutz in einem muslimischen Ghetto einer beliebigen deutschen Stadt leben könnten/ möchten?

Setzen sich deutsche Politiker, insbesondere die Regierung, für die Interessen von Christen und den Bau christlicher Kirchen in islamischen Ländern (z. B. Türkei/ Saudi-Arabien) ein?

Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und den Mut, für Ihre Überzeugung einzustehen.

Mit freundlichen Grüßen

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Antwort ausstehend von Erika Steinbach
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