Edith Wolber
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Torben P. •

Frage an Edith Wolber von Torben P. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Wolbert,

ich habe eine recht allgemien Frage, die ich gern an Sie richten möchte!

Zu meinen Situtaion:
Ich bin 30 Jahre alt, Vater von zwei Jungs (3 und 0) und bin seit 3 Jahren verheiratet. Nach meinem Studium bin ich zu Audi gegenagen und dort seit gut 4 Jahren angestellt. Meine Frau ist ebenfals 30 Jahre alt und arbeitet als Apothekerin.
Wir besizten 2 Auto und eine recht schmucke große Wohnung.

Zu meiner Frage:
Sie sehen, wir haben alles andere als einen Grund uns über etwas zu beschwähren. Es gibt sicher viele Leute denen es bedeutend schlechter geht als meiner Familie. Wir sind auch der Meinung, dass wir in unseren Land sozial agieren sollten und Menschen den es nicht so gut geht unterstützen müssen, in welcher Art auch immer.
Ich bin kein Anhänger oder großer Unterstützer irgendeiner Partei in unserem Lande. Dennoch zog es mich immer in Richtung CDU und FDP. Die Letztgenannte hat sich aus bekannten Gründen aus meinen Gedanken bereits verabschiedet. Bleibt nun noch die CDU. Da ich trotz vorriger Bedenken mit unserer neuen Landesregierung doch immer mehr mit der Handlungs- und Denkweiser dieser identifizieren kann stellt sich nun für mich nun die folgende Frage:
Was meinen Sie würde sich für mich und meine jungen Familie verändern wenn ich für Sie und die Grünen stimmen würde?

Ich danke Ihnen für Ihre Antwort

MFG
Torben Petersen

Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Guten Tag Herr Petersen,

hier einige Gedanken, warum es für Sie als Familienvater sinnvoll sein kann GRÜN zu wählen: Wir planen zeitnah die Einführung einer Kindergrundsicherung, d.h. alle Kinder bekommen pro Monat circa 350 Euro, denn uns sind alle Kinder gleich viel wert.

Wir fördern den Ausbau einer Betreuungsinfrastruktur ab dem Kleinkindalter, damit eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf möglich wird, damit alle Kinder einen Zugang zur frühen Bildungsangeboten haben und damit Frauen nicht wegen langer Familienzeiten im Rentenalter das Nachsehen haben.

Wir heben den Kinderfreibetrag auf ca 8700 Euro an. Wir werden uns an die Regulierung des Arbeitsmarktes machen, dazu gehört ein Mindestlohn von mindestens 8.50, die Gleichstellung in der Bezahlung von Leiharbeit und der Rückbau unzähliger Minijobs in sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung, damit die Menschen nach dem Erwerbsleben auch von ihrer Rente leben können. Darüber hinaus wir eine Mindestgrundrente von 850 Euro eingeführt, denn wir haben viele Menschen, die 30 Jahre erwerbstätig waren und dennoch nicht über 600 Euro Rente kommen.

Damit alle Menschen Zugang haben zu einer bezahlbaren und guten gesundheitlichen Versorgung werden wir eine solidarische Bürgerversicherung für Gesundheit und für die Pflege einführen. In eine Bürgerversicherung zahlen alle ein. Kapitaleinkünfte werden wie Erwerbseinkünfte bewertet.

Wir werden den Atomausstieg zu Ende bringen, Kohlekraftwerke bis 2030 auslaufen lassen und auf CO2 arme Gaskraftwerke als Brückentechnologie setzen. Klima- und Umweltschutz brauchen nicht nur Fürsprecher, sondern auch innovative Umsetzer, dafür muss die Politik endlich die Rahmenbedingungen schaffen: bei der geförderten Gebäudesanierung, bei der Einsparung von Energie und bei der Förderung innovativer Techniken im Bereich Energieversorgung und Mobilität

Wollen wir den Industriestandort Deutschland sichern und den Wohlstand aller erhalten, dann muss die Industrie weg kommen von fossilen Energien, denn sie sind endlich und werden die nächsten 30 Jahre unbezahlbar werden.

Die Energiewende ist ein großes solidarisches Projekt, an deren Finanzierung alle beteiligt werden müssen: auch die Industrie - viele unsinnigen Privilegien müssen zurückgefahren werden, auch eine Forderung der EU-Kommission.

Hier finden Sie auf wenigen Seiten zusammengefasst die Eckpunkte des GRÜNEN Wahlprogramms: http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Kurzwahlprogramm_Bundestagswahl-2013.pdf

Freundliche Grüße von Edith Wolber