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Christopher Wuttke
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Frage von Eckehard H. •

Frage an Christopher Wuttke von Eckehard H.

Sehr geehrter Herr Wuttke,

ich habe heute Ihren Wahl Flyer "Klartext " bekommen und bin entäuscht von Ihnen.

In der Kommunalpolitik haben Sie erfahren wie wichtig Ehrenämter für unsere Gesellschaft sind. Warum erst in der Kommunalpolitik? Und üben Sie zur Zeit ein Ehrenamt aus? Ich ja.

Wenn für Sie, Zitat; " die Politik eher die Kunst des Zuhöhrens als die Kunst des Redens ist ", frage ich Sie; Was ist mit Handeln und neue wichtige Entscheidungen zu treffen? Was wird mit dem Ausstieg aus der Atomenergie? Wird Gorleben bald Asse 2 werden? Schön dass Sie in Ihren Unternehmen schwierige Situation gemeistert haben aber andere Menschen haben, glaube ich, auch schwere Situationen gemeistert oder sind noch dabei! Denken Sie mal an die Hartz vier Empfänger und Lohn Aufstocker in Ihren Wahlgebiet! Was ist mit den Mindestlohn für alle?

Sie haben auch geschrieben, dass Sie Erfahrungen im "echten Leben " gesammelt haben. Meinen Sie nicht auch dass alle Menschen ihre Erfahrungen im echten Leben gesammelt haben. Denken Sie mal darüber nach.

Mit freundlichen Grüßen
E. Holste

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Holste,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Auch ich bin seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig, früher im Katastrophenschutz, danach in einer Musikschule und seit vielen Jahren in einem Bückeburger Sportverein. Darüber hinaus ist auch die Kommunalpolitik Ehrenamt, also bin ich in vielfacher Hinsicht ehrenamtlich tätig.

Zum Atomausstieg:

Unsere Partei vertritt die Ansicht, dass die Kernenergie in Deutschland eine Brückentechnologie ist, also nur so lange zur Energieversorgung dienen soll, bis die alternativen Energien einen Wirkungsgrad haben, der die Energiegewinnung aus Atomkraft ersetzen kann. Wir sind gegen den Neubau von Kernkraftwerken und ebenfalls dagegen, dass unsichere Kraftwerke weiter betrieben werden.

Zum gesetzlichen Mindestlohn:

Die CDU ist für einen Mindestlohn, allerdings sprechen wir uns gegen eine flächendeckende Regelung aus. In der ablaufenden Legislaturperiode haben wir branchenbezogene Mindestlöhne befürwortet. Wir sind der Meinung, dass die Hoheit über den Lohn bei den Tarifparteien liegen muss. Wir werden gesetzlich gegen Dumpinglöhne vorgehen.

In einem flächendeckenden Mindestlohn steckt eine erhebliche Gefahr für Hunderttausende von Arbeitsplätzen.

Meine Broschüre diente dem Zweck, mich Ihnen vorzustellen und nicht, mich mit anderen Menschen zu vergleichen. Zuhören kommt für mich klar vor dem Handeln, meine wirtschaftliche Erfahrung halte ich für vorteilhaft, wenn es um die Frage der Jobsicherung und der Schaffung neuer Jobs geht (davon würden auch die Menschen profitieren, die heute keine Jobs haben).

Mit freundlichen Grüßen,

Christopher Wuttke