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Christina Baum
AfD
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Frage von Alina M. •

Sehr geehrte Frau Baum, wie ist Ihre persönliche Meinung bezüglich gendersensibler Sprache?

Sehr geehrte Frau Baum,

ich möchte Sie gerne frage, wie Ihre Haltung zur gendergerechten Sprache ist. Denken Sie, es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung, da sich hiermit auch Menschen angesprochen fühlen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen, oder empfinden Sie die Debatte darum eher irrelevant bzw. deplatziert? Nutzen Sie eventuell selbst gendersensible Sprache in Form von Sternchen, Unterstrichen, Doppelpunkt oder lehnen Sie diese ab?

Über Ihre ausführliche Antwort bin ich sehr gespannt !

Mit freundlichen Grüßen

A. M.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau M.,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte.

Ich bin generell gegen eine gendergerechte Sprache.

Das Ziel geschlechtergerechter Sprache soll wohl sein, alle Geschlechter auf respektvolle Art und Weise anzusprechen und sichtbar zu machen. Aber worin besteht die Notwendigkeit? Haben Frauen, Männer und andere neu aufgetretene Geschlechter ein so geringes Selbstbewusstsein, um sich nicht auch angesprochen zu fühlen, wenn es zum Beispiel um die Polizisten, die Schäfer oder die Lehrer geht?!

Dieser neue unmögliche Sprachstil führt nicht zu mehr Gleichberechtigung, führt nicht zu einer besseren Bezahlung von Frauen und schafft auch insgesamt keine bessere Welt. Im Gegenteil, das Schriftbild wird verschandelt mit Sternchen, Pünktchen oder Unterstrichen und stört den Sprach- sowie den Lesefluss.

Durch Gendern wird das Geschlecht überbetont, auch in Fällen, in denen das Geschlecht keine Rolle spielt. Unterschiede können dadurch noch mehr in den Vordergrund treten. Gendern ist ein akademisches Elitenprojekt und geht an der Lebens- und Sprachwirklichkeit vorbei. Außerdem kann es auch als Bevormundung angesehen werden. Nach einer Umfrage von Infratest Dimap aus dem Jahr 2021 lehnen 65 Prozent der Deutschen eine gendergerechte Sprache ab.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Christina Baum, MdB

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