Frage von Laura H. •

Wie stehen Sie zum Mindestlohn in der Landwirtschaft und zur sozialen Absicherung von Saisonarbeitskräften – auch im Hinblick auf Gleichbehandlung und die Bekämpfung von Schwarzarbeit?

Hallo Herr Moser, als Bundestagsabgeordneter der CSU mit landwirtschaftlichem Hintergrund interessiert mich Ihre Position zur Absicherung von Saisonarbeitskräften im Agrarsektor. Der gesetzliche Mindestlohn wird von Teilen der Branche kritisch betrachtet, oft mit dem Hinweis, viele Betriebe würden freiwillig mehr zahlen. Sollte das so sein, wozu braucht es dann noch gesetzliche Regelungen?

Insbesondere Saisonkräfte aus EU-Staaten leisten unverzichtbare Arbeit, fallen aber oft durch soziale Raster: Sie haben kaum Zugang zu Renten- oder Krankenversicherung und sind anfälliger für Ausbeutung. Wie wollen Sie dieser Entwicklung begegnen? Welche Maßnahmen schlagen Sie vor, um faire Löhne und Gleichbehandlung sicherzustellen – auch im Sinne der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit?

Wie wollen Sie zudem Schwarzarbeit in der Agrar- und Ernährungswirtschaft wirksamer bekämpfen, ohne den Mittelstand mit unnötiger Bürokratie zu belasten?

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Christian Moser
CSU