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Andreas Schmidt
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Frage von Christian H. •

Frage an Andreas Schmidt von Christian H. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Schmidt,

wie können und wollen Sie sich als mein Kandidat für die CDU in meinen Wahlkreis für die Jugend interessant machen? Warum sollten Jugendliche (Erstwähler) Sie (die CDU) wählen und nicht eine der anderen Parteien die zur Wahl stehen? Was können Sie / Ihre Partei was die anderen nicht können/wollen?
Ich würde mcih sehr über eine Antwort freuen.
Vielen Dank im Namen aller Erstwähler.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Heise,

ich danke Ihnen für Ihre Anfrage vom 19. August 2005.

Warum sollten (auch und gerade) Jugendliche am 18. September CDU wählen?

… weil heute über 1 Mio. Jugendliche ohne Arbeit sind und die Jugendarbeitslosigkeit noch nie so hoch war wie heute!

Für CDU und CSU hat Vorfahrt, was neue Arbeitsplätze schafft oder vorhandene Arbeitsplätze sichert. Eine von CDU und CSU geführte Bundesregierung macht eine tatkräftige und verlässliche Politik für mehr Wirtschaftswachstum, Arbeit, zukunftsfeste Sozialsysteme und für solide öffentliche Haushalte. Kinder und Jugendliche sollen optimale Startchancen haben: Den Erfolg unseres Landes sichern langfristig gute Bildung in der Schule und ein wirtschaftlicher Aufschwung. Nur dann können wieder mehr Lehrstellen angeboten werden.

… weil die Rahmenbedingungen für eine Ausbildung in Deutschland schlecht sind!

CDU und CSU werden den Ausbildungspakt fortführen. Ziel muss sein, höhere Freiräume bei der Lehrlingsvergütung zu schaffen, damit sich Ausbildung für die Betriebe wieder rechnet. Wir setzen auf Freiwilligkeit und Verantwortungsbewusstsein statt auf eine Ausbildungsplatzabgabe; sie schafft Bürokratie, aber keine zusätzlichen Lehrstellen. Die CDU setzt sich außerdem ein für kürzere Ausbildungszeiten und einen früheren Berufseintritt. Es darf nicht sein, dass junge Menschen ihren kreativsten Lebensabschnitt in Ausbildungsgängen verbringen.

… weil Deutschland nicht wettbewerbsfähig ist!

Hochqualifizierte Arbeitskräfte und Akademiker verlassen das Land hauptsächlich in Richtung USA, wo der größte Teil der nobelpreiswürdigen Forschung durchgeführt wird. Dies ist ein Zeichen unserer Standortschwäche, Eliten werden hier nicht genügend gefördert. Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit hängt aber auch von diesen hochbegabten Akademikern und qualifizierten Facharbeitern ab. Deshalb setzt sich die CDU ein für eine gezielte Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher aus allen sozialen Gruppen und Schichten.

… weil wir ein sozial gerechtes System der Studienfinanzierung brauchen!

Die CDU ist für die Einführung von Studiengebühren. Studienbeiträge sind gerecht und führen zu einer Verbesserung der Studienbedingungen. Sie nützen damit allen Studierenden. Für die Union ist selbstverständlich, dass niemand, der zu einem Studium befähigt ist, allein aus finanziellen Gründen daran gehindert werden darf. Die Einführung von Studienbeiträgen muss deshalb von einer Kombination aus BAföG, Bildungssparen, Bildungsdarlehen und Entgelten bei einkommensabhängiger Darlehensrückzahlung sowie Härtefallregelungen begleitet werden. Ein leistungsabhängiges Stipendiensystem mit Unterstützung aus privaten Mitteln muss diese Maßnahmen wirkungsvoll ergänzen. Entsprechend können auch vermehrt Tutoren- und Mentorenstellen eingerichtet werden. Dies ist nicht nur finanziell attraktiv, sondern fördert Studierende zudem inhaltlich. Die unionsgeführten Länder sind sich einig, dass die Einnahmen aus den Studienbeiträgen zweckgebunden in den Hochschulen zur Verbesserung der Studienbedingungen für alle Studierenden verwendet werden.

Ich hoffe, zumindest einige Aspekte Ihrer Frage hiermit beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Schmidt MdB