Portrait von Andreas Rösel
Andreas Rösel
FDP
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Andreas Rösel zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Lydia H. •

Frage an Andreas Rösel von Lydia H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Rösel
nachdem ich die FDP Bayern Seite angeschaut habe, möchte ich gerne von Ihnen wissen, wie Sie dafür sorgen wollen, dass der öffentliche Nahverkehr verbessert wird? Das Leben auf dem Land bedeutet fast immer, dass ich auf ein Auto angewiesen bin. Leider kann ich nicht mehr fahren und muss so immer ein teures Taxi nutzen, da es besonders abends keine Busverbindungen in die Kreisstadt mehr gibt und ich sonst keine Möglichkeiten habe, an kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen. Besonders ärgerlich ist dies jetzt in der Ferienzeit, wo noch weniger Busse fahren. Also, was werden Sie für mich tun, damit ich abends auch noch mobil sein kann?
Mit einem freundlichen Gruß
L.H.

Portrait von Andreas Rösel
Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Hooper,

ohne Frage ist Mobilität auch ein wichtiger Punkt der persönlichen Freiheit. Leider haben die verfehlte Steuerpolitik (z.B. Kürzung der Pendlerpauschale, Dreifachbesteuerung der Spritpreise) und auch das mangelnde Interesse an dem ländlichen Raum die Chancengleichheit dieses Raumes gegenüber den Ballungszentren stark sinken lassen. Gerade die öffentlichen Personennahverkehrs- (ÖPNV) Politik (Stichwort: Traum vom Transrapid) zeigt dies deutlich auf. Schlechte Bus- und Bahnverbindungen gerade nachts lassen Mobilität auf dem Lande nicht zu. Ihre Klage ist kein Einzelfall! Auch ich muss dies immer wieder erfahren! Besuche von Konzerten und anderen Kulturenveranstaltungen sind im Prinzip ohne Auto nicht möglich. Auch die späte Bahnrückreise aus München nach Füssen endet oft in Kaufbeuren oder gar Buchloe! Ich werde mich jedenfalls im Landtag, wie bisher auch schon im Kreistag, für eine andere, gerechtere Verkehrspolitik einsetzen. Öffentliche Gelder für den Ausbau des ÖPNV müssen verstärkt in den ländlichen Raum fließen! So können auch mehr Arbeitsplätze gesichert werden. Auch im Zeichen des Umweltschutzes sollte das „Umsteigen“ nicht an der Möglichkeit scheitern!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Andreas Rösel