Adrian Dunskus
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Frage von Christian B. •

Frage an Adrian Dunskus von Christian B. bezüglich Energie

Hallo Herr Dunskus,

(siehe 8.9.)

Kernkraft: Nach IAEA “Red Book” 1999 sind 1,25 - 4 Mio t Uran “wirtschaftlich” abbaubar, der Bedarf 2004 war 62000 t, macht: 20 – 65 Jahre – ohne Zubau! Weltweit gibt es z.Z. 440 KKWs. Um die klimakritischen fossile Kraftwerke zu ersetzen, müssten ca. 4000 dazu gebaut werden. Die Wiederaufarbeitung ist überall mangels Beherrschbarkeit eingestellt worden. Und Terrorismus?

Klimawandel: Das 1,4 Grad Szenario ist unmöglich, da es von weltweitem Ökologiebekenntnis ausgeht! Folglich mehr. Dem Report ist zu entnehmen, dass die Emissionen von heute ihre volle Wirkung erst deutlich später entfalten, dann ist aber keine Reaktion mehr möglich. Die Vorsorge ist hier nicht wirklich teuer aber die Risiken katastrophal.

Öl: Ein Ölfeld ist so ausbeutbar, dass bei der halben entnommenen Menge die maximale Fördermenge erzielt wird, ab dann sinkt sie. Dieser Peak ist bei billigem Öl in den USA längst vorbei und im globalen Maßstab wird er in wenigen Jahren erwartet, was jetzige Spekulationen antizipieren. Wo sollen die vielen neuen Reserven denn sein? Die grossen Funde liegen Jahrzehnte zurück. Bei jetzigen Preisen rechnen sich Ölsande, aber an der CO2-Problematik ändert das nichts.

Kohle: CO2

Teuere EE: Holzpelletsheizungen sind auf die Laufzeit bezogen z.Z. die günstigste Methode ein Gebäude zu heizen. Bei CO2-freien Kraftwerken (in 10-20 Jahren einsetzbar) werden kWh-Kosten von mind. 6ct erwartet, aber dann ist die Windkraft an den guten Standorten günstiger – das ökonomische Gesetz der Lernraten unterstellt. Arbeitsplätze: Die EE-Unternehmen exportieren inzwischen sehr viel – wer kauft das eigentlich?

Warum soll der Staat wegen EE pleite sein? Das ist eine Umlage die von den Stromverbrauchern getragen wird und 1,50€ im Monat kostet!

Katrina: Dass Wirbelstürme bei höheren Wassertemperaturen stärker werden ist Fakt und im Golf von Mexiko steigen sie!

Das Quotenmodell steht noch aus.

Ich freue mich auf Ihre Stellungnahme.

Antwort ausstehend von Adrian Dunskus
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