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(...) Ich bin mir, ebenso wie meine Kolleginnen und Kollegen in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, bewusst, dass jede Erhöhung der Abgeordnetenentschädigung in der Öffentlichkeit besonders kritisch bewertet wird. Der jetzige Gesetzentwurf vollzieht allerdings die Entwicklung fest vorgegebener Bezugsgrößen nach. (...)

(...) Auch wenn es für Sie befremdlich klingen mag: die Mehrwertsteuererhöhung, steigende Energiepreise, Inflation, auch Abgeordnete des Deutschen Bundestages sind von diesen Dingen betroffen und das ist auch gut so. Deshalb würde ich mich durchaus über mehr Geld freuen, bin aber bereit darauf zu verzichten, weil ich der Meinung bin, dass es ein falsches Signal zur falschen Zeit ist, jetzt die Diäten zu erhöhen. Der Aufschwung soll zunächst bei den Bürgerinnen und Bürger ankommen. (...)

(...) Wir haben in den letzten Tagen zahlreiche Zuschriften bekommen, in denen Herr Beck aufgefordert wird, sich von den Demonstrationen gegen das Christival zu distanzieren. Dabei entsteht nicht selten der Eindruck, dass Meinungsfreiheit nur oder insbesondere für Christen in Anspruch genommen wird. (...)

(...) wir leben in einer reifen Demokratie und in einem insgesamt gut regierten Land, selbstverständlich gibt es immer wieder Fehler, aber auch Probleme. Ich bin freilich entschieden gegen Patenrezepte und "Erfinder", die Wundermittel zur Rettung unseres Landes vorschlagen. Ihren Vorschlag, das Parlament auf 100 Abgeordnete zu reduzieren , halte ich für Unsinn. (...)

(...) Zwar halte ich die Anbindung der Diäten an den Vergleichsmaßstab eines Oberbürgermeisters (B6) und an die allgemeinen Tarifabschlüsse für richtig. Ich finde jedoch, damit sollte ein Nebentätigkeitsverbot verbunden sein. Damit dieses die Abgeordnetentätigkeit für Bürger aus der freien Wirtschaft und aus selbständigen Berufen nicht zum unangemessenen beruflichen Risiko werden lässt (die durchschnittliche Amtsdauer der Bundestagsabgeordneten liegt unter zwei Legislaturperioden), sollte sich auch die Versorgungsregelung an die der kommunalen Wahlbeamten (Bürgermeister, Oberbürgermeister) anlehnen. (...)