Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

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Portrait von Thomas Oppermann
Antwort 30.09.2019 von Thomas Oppermann SPD

(...) Von einer Masernerkrankung sind besonders häufig Kinder in den ersten beiden Lebensjahren betroffen. Sie tragen auch ein erhöhtes Risiko dafür, dass eine Maserninfektion zu schwerwiegenden Komplikationen führt und müssen besonders häufig wegen einer Masern-Erkrankung stationär behandelt werden. Durch eine vorübergehende Immunschwäche kommt es nach einer Masernerkrankung zu anderen Erkrankungen wie z.B. Durchfall, Mittelohrentzündung, Hörschäden, Lungenentzündung und Gehirnentzündung. (...)

Portrait von Christian Lindner
Antwort 16.09.2019 von Christian Lindner FDP

(...) Insbesondere Menschen mit Immunsuppression und Neugeborene, die nicht geimpft werden können, sind auf Herdenimmunität angewiesen. Gerade zur Masernimpfung sind dabei viele falsche Informationen im Umlauf. Doch Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern ein schweres Leiden, das auch heute noch tödlich enden kann. (...)

Portrait von Gregor Gysi
Antwort 20.09.2019 von Gregor Gysi Die Linke

(...) die Fraktion hat mehrheitlich beschlossen, die Impfung zu begrüßen, sie aber nicht zur Pflicht zu machen. Der Parteivorstand hat gegenteilig entschieden. (...)

Portrait von Sylvia Gabelmann
Antwort 12.09.2019 von Sylvia Gabelmann Die Linke

(...) Es ist jedoch ein vollkommen normaler Vorgang, dass es in einer Partei unterschiedliche Auffassungen zu verschiedenen Themen gibt. Dass der Beschluss "menschenrechtsverachtend" sei, wie Sie schreiben, weise ich jedoch entschieden zurück. Wenn Sie tatsächlich Interesse an meiner Position haben sollten, können Sie diese - wie bereits mitgeteilt - hier nachlesen: https://sylvia-gabelmann.de/2019/08/07/mdb-sylvia-gabelmann-veroeffentlicht-positionspapier-masern-impfung-foerdern-aber-nicht-erzwingen-eine-impfpflicht-gegen-masern-ist-der-falsche-weg/ (...)

Foto Dirk Heidenblut
Antwort 15.09.2019 von Dirk Heidenblut SPD

(...) Mit dem Masernschutzgesetz finden wir einen durchaus ausgewogenen Weg die Grundrechte (und zwar sowohl derjenigen die durch Dritte gefährdet werden, wie auch derjenigen, denen ein Eingriff durch das Impfen zugemutet wird) zu beachten und zugleich den nötigen Schutz - und das ist Aufgabe des Staates - zu erreichen. Wir setzen dort an, wo gerade viele Menschen erreicht werden, die von besonderer Gefährdung betroffen sind. (...)