(...) Von Beginn der Debatte an habe ich für auf Freiwilligkeit basierende Lösungen plädiert. Leider war der von Medien und Interessenvertretungen aufgebaute Druck so groß, dass keine Regelung gefunden wurde, die zwischen unternehmerischer Unabhängigkeit und dem Gesundheitsschutz ein vernünftiges Mittelmaß darstellt. Nach meiner Einschätzung dürfte die Thematik nach der Landtagswahl - natürlich auch abhängig von den dann herrschenden Mehrheitsverhältnissen - erneut auf die Tagesordnung kommen. (...)
Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Sehr geehrter Herr Jung,

(...) Derzeit gibt es über 200 Krankenkassen in Deutschland. Sie als Versicherter erhalten bei einem Arzt- oder Krankenhausbesuch die gleichen medizinischen Leistungen wie Ihr Nachbar, auch wenn dieser in einer anderen Krankenkasse versichert ist und vielleicht einen geringeren Beitrag zahlt. Der allgemeine Beitragssatz gleicht dies aus, denn künftig gilt: Gleicher Beitragssatz für gleiche Leistungen – wie auch in der gesetzlichen Arbeitslosen-, Renten- und Pflegeversicherung. (...)

(...) Ihren Unmut, in Bayern das bestehende Nichtraucherschutzgesetz aufzuweichen, kann ich absolut verstehen. Ich teile Ihre Meinung, dass der Schutz vor Passivrauchbelastung in öffentlichen Bereichen einen klaren Vorrang haben muss. (...)

(...) Wir Grünen empfehlen insgesamt weniger Fleisch zu essen. Eine Reduktion des Fleischkonsums wirkt sich gesundheitlich positiv aus. Interessant ist, dass ein niedriger Fleischkonsum sich auch positiv auf das Klima auswirkt. (...)

(...) In öffentlichen Gebäuden, wo jeder hin können muss, soll auch weiterhin ein Rauchverbot herrschen. In der berühmten Eckkneipe aber soll der Gastwirt entscheiden, ob er eine Nichtraucher- oder eine Raucherkneipe betreiben will. (...)