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(...) Einen Ausstieg aus der Kernkraft zu vereinbaren und diesen dann zurückzunehmen, auch nur partiell, stellt die Glaubwürdigkeit politischer Aussagen insgesamt in Frage. Ich persönlich habe bereits während meiner Kandidatur als Bundestagsabgeordneter im vergangenen Jahr meine ablehnende Position zur Laufzeitverlängerung deutlich gemacht. Als Mensch, als Christ und als Pastor haben Menschen mir immer wieder eine große Aufrichtigkeit und Glaubwürdigkeit bestätigt. (...)
(...) Schließlich bedeuten zwölf Jahre mehr Laufzeit auch zwölf mal 500 Tonnen mehr hochradioaktiven Abfall.Ich halte die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken um durchschnittlich zwölf Jahre in der Gesamtabwägung nicht für verantwortbar und stimme deshalb dagegen. " (...)
(...) Meiner Vorstellung hätte es eher entsprochen, die Laufzeiten der Kraftwerke wie im Atomkonsens seinerzeit beschlossen zu belassen und dafür Übertragungen von Reststrommengen von alten auf neue Atommeiler zuzulassen. Damit hätten die alten Meiler zwingend vom Netz gehen müssen und dennoch wäre die Versorgungssicherheit gewährleistet gewesen. Zweiter Aspekt ist die weiterhin nicht geklärte Endlagerfrage. (...)
(...) Ich habe aus Sicherheitsbedenken gegen die Erhöhung der Reststrommengen für die Kernkraftwerke gestimmt. (...)
(...) Wir halten die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken um durchschnittlich zwölf Jahre in der Gesamtabwägung nicht für verantwortbar und stimmen deshalb dagegen.“ (...)