
Sehr geehrte Frau Zollner,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Bitte wenden Sie sich zu Fragen der Energieversorgung an das zuständige Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
Sehr geehrte Frau Zollner,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Bitte wenden Sie sich zu Fragen der Energieversorgung an das zuständige Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
(...) Bayern hat einen Vorsprung bei dem Ausbau erneuerbarer Energie, zumindest im Vergleich mit der ganzen Bundesrepublik. Allein der Ausbau von Windkraft in Bayern gibt uns allerdings nicht die Chance, Atomkraftwerke abzuschalten. Weil Windkraft in Bayern keine sichere Leistung bietet, sondern nur wenn der Wind weht, an 1000 bis 2000 Volllaststunden im Jahr. (...)
(...) Das halte ich für problematisch, aber wie Sie wissen, hat sich das konkurrierende Konzept der Direktvermarktung während er Koalitionsverhandlungen durchgesetzt. Es ist derzeit unwahrscheinlich, dass sich daran etwas ändern lässt, zumal die EEG-Reform unmittelbar bevor steht. Als Demokrat habe ich keine andere Wahl, als diese Entwicklung zu respektieren. (...)
(...) Dabei ist die Ausweisung der neuen Windeignungsflächen in den vergangenen Jahren im Rahmen der Regionalplanung im Einvernehmen mit den Gemeinden erfolgt. (...) Darin liegt auch ein wirtschaftlicher Vorteil für das Land Schleswig-Holstein. (...)
(...) Es lässt sich gegenwärtig nicht verlässlich sagen, ob die Stromtrasse tatsächlich notwendig ist. Die aktuellen Bremsmanöver der Staatsregierung bei der Energiewende und die Zunahme der Stromerzeugung aus Braunkohle in Verbindung mit dem höchsten Stromexportsaldo in der Geschichte Deutschlands wecken bei mir und vielen anderen Zweifel an der Behauptung, dass die grüne Energiewende eine Trasse unabdingbar mache. Deshalb muss die Bundesregierung zuerst einen konsequenten Ausstiegsfahrplan aus der Braunkohle und einem klaren Zeitplan für eine Stromversorgung mit 100 % Erneuerbaren Energien vorlegen. (...)
(...) Grundsätzlich ist ein gewisser Ausbau der Stromnetze notwendig, so z.B. die Thüringer Strombrücke, die die historisch bedingte Lücke zwischen den Netzen der alten und der neuen Bundesländer schließen soll. Wir als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion sind jedoch der Ansicht, dass man sich einige der großen Stromtrassen sparen könnte, wenn man die Energiewende mit einer dezentralen Stromversorgung konsequent umsetzen würde. (...)