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(...) Damit sollen Schutzregelungen für Mensch und Umwelt im EU-Recht unterwandert werden. Statt sich für eine Legalisierung von Verunreinigungen stark zu machen, sollte sich Landwirtschaftsminister Seehofer dafür einsetzen, dass EU-Länder mehr Mitspracherecht bei der Zulassung von Gentech-Produkten in die EU haben - und zwar nicht nur beim Anbau, sondern auch bei Importzulassungen. (...)

(...) Auch wenn weltweit Menschen hungern und sich nicht mit dem Nötigsten versorgen können, ist die Situation in unserer heimischen Landwirtschaft eine andere: Überproduktion zieht für den einzelnen Landwirt kaum Kosten deckende Preise nach sich. Deswegen sehen auch bei uns viele Landwirte in der Produktion von Energiepflanzen eine Zukunftsperspektive für ihren Betrieb. (...)

(...) die von Ihnen angesprochenen Vorschläge der EU-Kommission betrafen die Genehmigung des Inverkehrbringens der gentechnisch veränderten Sojabohnenlinie A2704-12 und der Baumwolllinie LL Cotton 25 zu Verarbeitungs-, Futtermittel- und Lebensmittelzwecken. Ein Anbau dieser Pflanzen in der EU ist weiterhin nicht zugelassen. (...)

(...) Die Grünen im Europäischen Parlament und auch die deutschen Grünen setzen sich seit Jahren für die Abschaffung aller Exportsubventionen ein, weil diese die landwirtschaftliche Produktion der Entwicklungsländer schädigen (Export refunds 2007, siehe: http://ec.europa.eu/agriculture/agrista/2007/table_en/344.pdf). (...)

(...) Die rechtliche Grundlage für die Subventionierung ist eine Verordnung der EU-Kommission, welche "die Bevorratung von Schiffen und Flugzeugen" einer Ausfuhr gleichstellt. Wer also auf einem Flug aus der EU heraus in ein Schnitzel beißt, exportiert aus Sicht der Brüsseler Bürokratie Fleisch. Ich halte dies für grotesk. (...)