Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
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Antwort von Maria Michalk
CDU
• 19.12.2007

(...) Dies ist jedoch weder bei der Speicherung von Daten von Telekommunikationsanschlüssen nach dem neu eingeführten § 113 a des Telekommunikationsgesetzes, noch bei der in § 100 g der Strafprozessordnung geregelten Herausgabe von bei Telekommunikationsunternehmen gespeicherten Daten der Fall. Schon nach geltendem Recht dürfen Telekommunikationsunternehmen Verbindungsdaten (nur die reinen Verkehrsdaten) zu Abrechnungszwecken speichern, diese Speicherung bezieht sich nicht auf Gesprächsinhalte. Davon betroffen sind alle Telekommunikationsbenutzer, also auch Ärzte oder Geistliche. (...)

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dieBasis
• 08.02.2008

(...) Um den Versorgungskonzernen zuvorzukommen, sollten wir kommunale MVZ z.B. als GmbHs mit den Kassen vereinbaren, in welche Du mit weiteren Allgemeinmedizinern dann Deine Praxis als gut verdienender Gesellschafter einbringen könntest und mit dem von der Kommune dazugesteuerten Pflegezentrum eine integrierte Basisversorgung organisieren könntest. Mir wäre ein leistungsorientiertes Modell dieser Art lieber als abgewickelte Kassenpraxen in der Hand einer Aktiengesellschaft. (...)

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dieBasis
• 30.01.2008

(...) Kurz: Cannabis ist sicher wirksam, kann wahrscheinlich viele Leiden erleichtern, ist schwer patentierbar und ist deshalb als betäubungsmittelpflichtiges Genericum für die Pharma-Giganten wirtschaftlich relativ uninteressant. Es bedarf, wenn es als Arzneimittel verordnungsfähig sein soll zahlreicher Zulassungsverfahren, ist damit noch längst nicht von den Lobbyisten auf beiden Seiten der gemeinsamen Bundesausschüsse als GKV-erstattungsfähig anerkannt und könnte in den Augen einiger Hersteller als gefährliche Billigkonkurrenz für etablierte Pharmaca erscheinen. (...)

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dieBasis
• 17.12.2007

(...) Der Wille des Gesetzgebers eine öffentliche Berichtspflicht der Koordinationsstelle nach Versichertenstatus zu verlangen, soll eine öffentliche Kontrolle ermöglichen. Eine sinnvolle und konsequente Gegenüberstellung kann nur erstellt werden, wenn in den Statistiken Selbstzahler und privat Zusatzversicherte auch als Privatversicherte geführt werden, soweit diese im Zusammenhang mit der Transplantation zu einer Privatliquidation, neben der Leistung der gesetzlichen Versicherung geführt hat. Insofern ist die Möglichkeit der Privatliquidation bei rein Privatversicherten (hierzu zählen auch die sogenannte Selbstzahler Beamte mit Beihilfeberechtigung) genauso gegeben, wie bei privat Zusatzversicherten. (...)

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