Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Frage von Klaus S. • 18.08.2008
Antwort von Ayfer Fuchs
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• 20.08.2008

(...) Der Atomaustieg ist eine beschlossene Sache, an der nichts zu rütteln gibt, wo also soll es in der Praxis Überschneidungen in Sachen Energietechnick geben???CSU ist weiter für die Atomkraft, Stichwort Laufzeitverlängerung. (...) Über Details der bewaffneten Friedenseinsätze kann man diskutieren, aber Fakt ist nunmal daß ohne Bundeswehr im Kosovo es tausende Tote gegeben hätte. (...)

Portrait von Nikolaus von Hoenning O´Carrol
Antwort von Nikolaus von Hoenning O´Carrol
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• 22.08.2008

(...) Ich stimme Ihnen zu, dass wir (leider) noch auf Jahre von konventionellen Kraftwerken und fossiler Energie abhängig sein werden. Allerdings können wir uns langfristig auch nicht auf die Nutzung von fossilen Brennstoffen verlassen, da diese endlich sind und ihre Verbrennung klimatische Folgelasten für künftige Generationen mit sich bringen. Deshalb kommen wir meines Erachtens an dem Ziel, 100% aus erneuerbaren Energien zu gewinnen nicht vorbei. (...)

Frage von Werner S. • 16.08.2008
Portrait von Eduard Nöth
Antwort von Eduard Nöth
CSU
• 18.08.2008

(...) Deshalb wird ohne Kernenergie das weltweit angestrebte Klimaschutzziel auf absehbare Zeit nicht erreichbar sein. Würden wir usnere Kernkraftwerke allein aus ideologischen Gründen abschalten, hätte dies zur Folge, dass wir noch abhängoiger von Erdöl und Erdgas würden, die bekanntlich die umwelt wesentlich stärker belasten würden. Der derzeitige einsatz der 17 Kernkraftwerke spart im Jahr immerhin 150 Mio t CO 2 - Emmissionen. (...)

Hubert Aiwanger
Antwort von Hubert Aiwanger
FREIE WÄHLER
• 17.08.2008

(...) Mit dem Thema Atomenergie gehen wir ideologiefrei um, so wie es das politische Selbstverständnis der FW ist. Sofort alle Atomkraftwerke abzuschalten, wie es strikte Atomenergiegegner fordern, ist aus Versorgungsgründen nicht möglich, genausowenig ist es aber eine Perspektive, die Laufzeiten ewig zu verlängern (aktuelle Diskussion/Forderung der CSU: 60 Jahre), da man ein Restrisiko nie völlig ausschließen kann, Uran bald knapp werden wird und die Endlagerung ziemlich ungeklärt und sündteuer ist. (...)

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