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(...) Grundsätzlich sehe ich der Zukunft weniger pessimistisch entgegen, als Sie es tun. Angesichts innovativer Gebäudebauweisen und immer sparsamerer Technik in Kombination mit einem zunehmenden Bewusstsein für Energieeinsparung, gehe ich davon aus, dass in Zukunft weniger Strom verbraucht werden wird. Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie kommt zu dem Ergebnis, dass sich etwa 20 Prozent des Stromverbrauchs in privaten Haushalten innerhalb von zehn Jahren einsparen ließen, was allein bereits einen Beitrag zum Klimaschutz in Höhe von rund 25 Millionen Tonnen CO2 einbringen würde. (...)

(...) In puncto Klimaerwärmung sollte man meinesachtens schon etwas mehr Gelassenheit walten lassen. (...) Aber seit wir das CO2 neu "entdeckt" haben, gibt es einen Trend, die moralische Richtigkeit jeden menschlichen Handelns nur noch am Kohlendioxidausstoß zu messen. Hier sind wir dabei, eine gewisse Hysterie aufzubauen, die die Diskussion ins Lächerliche abdriften läßt. (...)

Sehr geehrter Herr Weber,
vielen Dank für Ihre Frage.

(...) ich teile Ihre Ansicht nicht, dass es sich bei Standby-Abschaffung um ein kindisch-lächerliches Mittel handelt. (...) Wenn man das alles zusammenrechnet, spart man zwei AKWs ein. (...) Energiesparen ist nicht nur Sache der Politik. (...)

(...) Ich hätte folglich kein Problem damit, in unmittelbarer Nähe eines deutschen Kernkraftwerks zu wohnen. Das Schizophrene am rot-grünen Ausstiegsbeschluss ist ja, dass wir dadurch unserer Abhängigkeit von Energieimporten aus dem Ausland erhöhen. In der Schweiz, in Frankreich und in Tschechien werden neue Kernkraftwerke bzw. (...)