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(...) Zweifellos gibt es aber bei der Beamtenversorgung Vorteile gegenüber Angestellten, die sich ihre Rentenansprüche durch Beitragszahlungen erarbeiten müssen. Die SPD will deshalb langfristig die gesetzliche Rentenversicherung auf alle Erwerbstätigen ausdehnen. Unser Ziel ist es, dass alle Erwerbstätigen, unabhängig von ihrer Erwerbsform, auf die gleiche Art und Weise für das Alter versichert sind. (...)

(...) die Unterschiede in der Altersversorgung sind ein Problem. Dazu zählt insbesondere, dass die Pensionen von Beamtinnen und Beamten nach dem letzten Amt berechnet werden, die Renten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aber nach dem versicherten Einkommen eines ganzen Berufslebens. (...)

(...) Als LINKE sind wir grundsätzlich gegen die von Ihnen geschilderten Unterschiede zwischen Pensionen und Renten. Wir wollen stattdessen, dass alle Erwerbseinkommen in die Rentenversicherung eingehen, also auch die von Selbständigen, Freiberuflern, Beamtinnen und Beamten und natürlich auch von Politikerinnen und Politikern. Zugleich muss das gesetzliche Rentenniveau wieder auf 53 Prozent erhöht und die Arbeitgeberseite wieder hälftig an den Kosten der Alterssicherung beteiligt werden. (...)

(...) Dies ist uns - leider nur zum Teil - auch gelungen. Ich bin dafür, dass Menschen, die arbeiten, auch von ihrem Gehalt ihren Lebensunterhalt bestreiten sollten. Es darf und kann nicht sein, dass Menschen, die - aus welchem Grund auch immer - nicht arbeiten, mehr Geld zur Verfügung haben. (...)

(...) ich möchte, dass Menschen, die von HartzIV leben müssen, menschenwürdig behandelt werden. Die Würde des Menschen ist universell und gilt für alle! (...)