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Frage von Stephan L. •

Frage an Wolfgang Bosbach von Stephan L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Bosbach,

wie ich heute aus der Internetseite der Tagesschau entnommen habe, sprechen Sie sich offen für ein Verbot des Films " Innocence of Muslims" aus. Wie Sie sicherlich wissen ist nach Artikel 5 GG die Presse und Meinungsfreiheit in Deutschland ein besonders hohes schützenwertes Gut.
Sie sprechen hier von geistiger Brandstiftung, die von sogenannten Rechtspopulisten hervorgeht.
Was verstehen Sie unter geistiger Brandstiftung? Ich als Bürger möchte mir selber ein Urteil über diesen Film machen können, und dass geht nur wenn ich die Möglichkeit habe diesen ungehindert sehen zu können.

Wird hier etwa versucht durch die Hintertür die Reichsschrifttumskammer (Begriff stammt von Henryk m Broder bei Maybritt Illner Berlin Mitte) in Deutschland wieder einzuführen?

Meine nächste Frage lautet: Was verstehen Sie unter Rechtspopulisten? Nach jetztiger Definition bedeutet "Populismus" das aussprechen von unangenehmen Wahrheiten. Dies ist zurzeit offensichtlich nicht der Fall da in unseren Sprachgebrauch eine zunehmende Euphemisierung stattfindet. Besteht bei einem Filmverbot nicht die Gefahr das in den muslimischen Ländern dadurch ein Zeichen der Schwäche intepretiert wird, und die islamisten dies dann erst recht ausnutzen werden?

Warum beitreiben alle etablierten Parteien die Politik des Appeasements gegenüber der islamischen Staaten?

Welche Strategie verfolgt die Politik gegenüber der islamischen Ideologie?

Wäre es im Jahre 1940 auch besser gewesen, den Film von Charlie Chaplin "Der Große Diktator" öffentlich verbieten zu lassen?

Über eine ausführliche Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Stephan Luckaßen

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Luckaßen,

herzlichen Dank für Ihre liebe E-Mail, die Sie über Abgeordnetenwatch.de an mich abgesandt haben. Da ich seit vielen, vielen Jahren völlig problemlos per Brief, per Fax oder per E-Mail erreichbar bin, darf ich Sie herzlich darum bitten, etwaige Fragen an mich auch an mich persönlich zu adressieren, ein Umweg über Abgeordnetenwatch.de ist wirklich - nicht - notwendig. Selbstverständlich werde ich Ihnen gerne antworten, die Antwort können Sie auch gerne veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Wolfgang Bosbach MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.