Uwe Burkart
AfD
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Frage von Frercks H. •

Frage an Uwe Burkart von Frercks H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Burkart,

in Ihrer Medienempfehlung auf Ihrer Homepage ( https://cw-fds.afd-bw.de/uweburkart ) finden sich Internetplattformen und Zeitschriften, die dem äußerst rechten Spektrum zuzuordnen sind.
1. Frage: Wie sollen sich Leser*innen Ihres Internetauftritts über diese "Empfehlungen" umfassende Meinungen bilden können?
2. Frage: In ihrem Werbetext werfen Sie Medien allgemein Voreingenommenheit vor, empfehlen aber gleichzeitig Medien, die in dem Ruf stehen, Fake-News, Rassismus und Fremdenhass zu verbreiten (Epoch-Times, philosophia perennis, Kopp-Verlag). Wie erklären Sie das?
Weitere Frage: Was verstehen Sie unter "Volk"?
Mit freundlichen Grüßen.

Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Frercks,

die Empfehlungen der erwähnten "alternativen" Medien sind erfolgt, eben weil das Vertrauen in die Medien -speziell die TV-Medien der GEZ finanzierten "Staatssender" massiv gesunken ist. Das sagen viele von der AfD nicht als erstes aber es ist nur speziell in der AfD zum Thema gemacht worden aus schlechter Erfahrung. Ein jüngstes Beispiel, wo die "Übermacht" der öffentlichen TV-und Radioanstalten kritisiert wurden ist hier als link:

http://www.tagesspiegel.de/medien/bdzv-chef-attackiert-ard-und-zdf-staatsfernsehen-und-staatspresse-nach-dem-geschmack-von-nordkorea/20345142.html

Hr. Doepfner hat auch in der Vergangenheit an den Kodex der Journalisten erinnert und deren häufige "Unprofessionalität" angekreidet. Da kann jeder sich einen Reim darauf machen. Ich selbst habe schon in Interviews mit Zeitungsjournalisten gehört, wie sich jemand "geoutet" hat und seine Rolle offen auch als "politischen Aktivisten" ansieht. Das dazu.

Ich selbst lese dennoch weiterhin auch ZEIT, FAZ, Wirtschaftswoche oder gelegentlich SPIEGEL. Doch auch die anderen explizit aufgeführten Online-Zeitungen oder Magazine wie Tichys Einblick. Es sind lediglich persönliche "Leseempfehlungen". Sie müssen diese nicht lesen. Sie haben wie alle Bürger die Informationsfreiheit, so wie die Publizisten die Pressefreiheit und Meinungsfreiheit in Anspruch nehmen. Man muss übrigens auch nicht den permanent von den "Wächtern unserer öffentlichen Meinung" die belehrenden, bevormundenden und mit Hintergedanken der "Volkserziehung" in den Raum gestellten Deutungen, Bewertungen (oder Diffamierungen) oder eben Aburteilungen und moralisierenden Abwertungen folgen. Man kann es auch selbst beurteilen. Wenn also "etwas in dem Ruf" steht dieses oder jenes zu sein, wäre ich persönlich schon sehr skeptisch! Und vor allem bin ich inzwischen fast taub, wenn etwas so inflationär gebraucht wird wie: "rassistisch", "nationalistisch", "völkisch", "Nazi", "menschenfeindlich" usw. Das sind alles nur noch abgedroschene politsch-psychologische Kampfbegriffe und Kampfparolen, die zur Abwertung und der angeblichen Delegitimation der Meinung des Andersdenkenden verkommen sind. Wer jedoch anfängt die Meinung und die Publikationen des Anderen -nur weil sie einem nicht gefällt oder nicht in sein Weltbild passt- diffamiert und in Frage stellt, der sägt am Ast der Freiheit, der er sich selbst bedient.

Auch dieses nicht gut zu finden oder es anders zu sehen, steht Ihnen frei. Sie können auch selbst recherchieren, welche anderen Informationsmedien sie noch entdecken. Es war meinerseits lediglich ein Tipp sich nicht auf einseitige Weise zu informieren. Was Sie daraus machen bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen.

Mit besten Grüssen
Ihr Uwe Burkart