Riza A. Cörtlen
Die PARTEI
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Frage von Hans H. •

Frage an Riza A. Cörtlen von Hans H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Die Parallelgesellschaften am Kollwitzplatz und in der Fasanenstraße entwickeln ja zunehmend problematische Tendenzen. Inzwischen drohen sie auf unseren Wahlbezirk, z.B. am Lausitzer Platz überzugreifen. Gleich neben dem vegetarischen Cafe gibt es jetzt sogar eine Latte Macchiato Eisdiele! Wenn wir Sie an die Macht wählen -- können Sie uns helfen?

Antwort von
Die PARTEI

mein lieber Herr Hagedorn,

auch ich beobachte diese Entwicklung voller Sorge. Auf den ersten Blick schien es, als könnte man allein durch die bauliche Abtrennung gewisser Stadtrandlagen dem Übel Herr werden. Aber wie ich mittlerweile erkannt habe, reicht das nicht aus. Man muß neben den erschreckenden Symptomen auch die Wurzel des Problems angehen. Ich setze mich daher vehement für eine (Hunde)steuerfinanzierte Rückkehrprämie für Schwaben ein. Wenn man etwas Geld in die Hand nimmt kann man, glaube ich, dem Spuk schnell ein Ende machen und hier bei uns normale Verhältnisse wiederherstellen. Wir können und wollen niemanden zwingen, sich hier zu integrieren. Auch wenn es manchmal schade ist, die sprichwörtliche Toleranz in Kreuzberg sollte nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Wenn es sein muß, werde ich auch die Musikschule Kreuzberg schließen und die Instrumente bei ebay verhökern um Mittel für diesen Zweck freizumachen. Ich appelliere nicht nur an Sie, Herr Hagedorn: Gewalt ist kein Mittel zur Lösung dieses Problems. Halten Sie sich wenigstens bis nach der Wahl zurück und lassen Sie sich nicht provozieren. Ich kann helfen und ich werde helfen. Das bin ich Ihnen und allen Kreuzbergern schuldig. Es darf keinen zweiten Ersten Mai 1929 in der Stadt geben. Sie wissen ja: Vater werden ist nicht schwer...

Ihr Riza A. Cörtlen