Auf welcher wissenschaftlichen Grundlage wird von der steigenden Lebenserwartung auf eine steigende Obergrenze der Leistungsfähigkeit im Beruf geschlossen?
Sehr geehrter Herr Winkel,
ich habe gerade das Inverview mit Ihnen im ZDF gesehen. Hier sagten Sie sinngemäß, daß es gerecht sei, daß man, wenn man länger lebt, auch länger arbeiten könne. Nach dem, was ich bisher dazu wahrgenommen habe, haben Arbeiter derzeit eine signifikant geringere Lebenserwartung als Beamte (https://www.wiwo.de/politik/deutschland/renteneintrittsalter-welche-berufsgruppe-am-wenigsten-von-einer-rente-ab-68-haette/27522952.html ). Letztere gehen jedoch im Durchschnitt deutlich eher in den Altersruhestand.
Es gibt auch Berechnungen, wonach das Renteneintrittsalter schneller steigt als die Lebenserwartung (https://www.ihre-vorsorge.de/rente/nachrichten/forscherin-rentenalter-steigt-schneller-als-die-lebenserwartung-ab-60 ).
Neben der Anfangs gestellten Frage möchte ich gerne von Ihnen wissen, welche Lösungsmöglichkeiten Sie noch sehen, um die Altersversorgung länger als die nächsten 6 Jahre zu sichern (mir ist bewußt, daß ist kein leichtes Unterfangen).
Vielen Dank