Frage an Ingo Westermann von Norbert F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Heißt geheime Wahl, dass der Wähler anonym bleiben muss?
Es wäre doch schön, wenn der Wähler bei der Wahl eine Wählernummer angeben könnte, so dass er sich mit seinen Anliegen unter der Wählernummer an den von ihm gewählten Kandidaten wenden könnte.
Betr. Erststimme
In meinem Wahlkreis ist die Erststimme wie beim Roulette: setze ich auf Schwarz, kommt Rot; setze ich auf Rot, kommt Schwarz.
Ich würde mit meiner Erststimme gerne den Kandidaten prozentmäßig wählen (so wie mit meiner Zweitstimme) und nicht nach dem Prinzip alles oder nichts.
Etwas zu Prozentzahlen:
Können die Politiker die Ausgaben nach Prozenten vornehmen und nicht nach absoluten Zahlen, z. B. 20% für Posten 1, 15% für Posten 2 usw.(Erreicht die Summe 100%, ist Schluss.)
Und noch etwas zu Prozentzahlen: Man sollte die Sitze im Parlament um den Anteil der Nichtwähler reduzieren.
Ein Wähler kann seine Anonymität beenden und sich direkt an den von ihm gewählten Abgeordneten weden. Dazu braucht es keine Wählernummer.
Leider kann nur ein Kandidat den Wahlkreis vertreten.
Die Ihrer Überlegung zugrunde liegende Idee ist grundsätzlich interessant, allerdings wird allein die Inflation den Gesamtetat des Staates stets weiter aufblähen, da Ausgaben für Soziales (u.a. Renten, Transferzahlungen) zukünftig absolut weiter steigen werden, was relativ eine überproportionale Ausdehnung zulasten anderer Etats bedeuten würde.
Mit freundlichem Gruss,
Ingo Westermann