Frage an Bodo Theodor Adolphi von Claudia H. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Adolphi,
erst mal vielen Dank für Ihre Stellungnahme.
Da Sie ja für den Bezirk Nord kandidieren, hätte ich da noch eine Frage an Sie und Ihre Partei:
Welche politischen Schwerpunkte setzen Sie im Bezirk Nord?
Vielen Dank
Sehr geehrte Frau Haustein,
seit über 45 Jahren wohne ich mit meiner Familie im schönen Bezirk Nord und werde hier auch wohnen bleiben. In dieser Zeit hat sich in Nord enorm vieles verändert. Die Bebauungsdichte hat zugenommen, ganz neue Wohnviertel sind entstanden, ständig wird der Flughafen erweitert oder umgebaut, die Ortsumgehung Fuhlsbüttel (UFU) wurde gebaut, der Kfz-Verkehr hat deutlich zugenommen, zentrale Einkaufsmöglichkeiten errichtet, und die Einwohnerzahl hat ständig zugenommen. Um die zunehmenden Veränderungen politisch, wirtschaftlich und den individuellen Wünschen entsprechend optimal zu verwirklichen, bedarf es eines gewissen Gespürs, um alles im Einklang zu halten. Es ist eine ständige gemeinsame Herausforderung aller, und die verantwortlichen Politiker haben mit den betroffenen Menschen vor Ort gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Bei einer politischen Beteiligung in der Bezirksversammlung Nord, dem so genannten kommunalen Bereich, wird sich meine Partei RECHTE MITTE HeimatHamburg (Kusch)
für nachstehende Schwerpunkte einsetzen:
- Ausbau der Kitas und Krippenplätze.
- Stärkere Unterstützung der Bauspielplätze/Spielhäuser und Jugendeinrichtungen.
- Keine Schulschließungen, die bestehenden Schulformen belassen, sowie das Mitspracherecht der Eltern erweitern.
- Mehr Ganztagsschulen einrichten.
- Sichere Schul- und Radwege, z.B. bei den Schulen im Eberhofweg Zebrastreifen einrichten.
- Finanzielle Unterstützung des Projektes Stadtteilküche „ella´s Küche“ am Käkenhof,
um an mehreren Tagen in der Woche, Kindern eine warme Mahlzeit zu ermöglichen.
Die Familie muss stets im Mittelpunkt und in der Verantwortung der Politik stehen ohne Wenn und Aber.
Weitere Schwerpunkte sind:
- Wieder mehr Briefkästen in abseits liegenden Gebieten installieren. Insbesondere die ältere Generation hat mit der derzeitigen Situation der weiten Wege erhebliche Probleme. Hier bedarf intensiver Gespräche mit der Post und Überzeugungsarbeit.
- Keine weiteren Einkaufscenter errichten. Die vorhandenen verschönern und attraktiver gestalten sowie das Angebot erweitern; in enger Absprache mit den ansässigen Einzelhändlern.
- Ausweitung des Anwohnerparkens in der Umgebung des Flughafens Fuhlsbüttel. Schon heute haben die Anwohner erhebliche Probleme ihre Fahrzeuge verkehrsgerecht zu parken.
- Die Bebauung am Diekmoorweg darf nicht gegen die berechtigten Interessen der
Anwohner in dieser brutalen Art und Weise durchgeführt werden. Bereits jetzt gibt es erhebliche Parkplatzprobleme, die durch den Abbau der Garagen stark
zunehmen werden.
Durch die hohe Bebauung wird den Menschen im Borner Stieg neben dem Bahnlärm zusätzlich zugemutet, ein Leben im ständigen „Schattendasein“ zu fristen.
Was denken sich hierbei die Bezirkspolitiker der SPD und GAL ?
- Keine Ausweitung des Nachtflugverbots in Fuhlsbüttel.
- Sofortiger Beginn mit den Lärmschutzmaßnamen für die leidenden Anwohner der Güterumgehungsbahn ohne Kosten für die Betroffenen, die nicht die Verursacher sind.
- Erhalt der Wohnungen für die Justizbediensteten am Hasenberge und Umgebung.
- Keine Aufweichung der bestehenden Verträge durch Hintertüren.
- Barrierefreie U/S-Bahnhöfe und öffentliche Gebäude. Unseren behinderten Mitmenschen müssen die „freien Wege“ ermöglicht werden, um am Gesellschaftsleben hindernisfrei teilnehmen zu können.
- Durchführung von Radarkontrollen in den Spielstraßen, um die Raser zur Vernunft zu bringen. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 7 km/h wird meistens weit überschritten.
Es gibt bestimmt weitere von mir nicht erkannte Schwerpunkte und Probleme, die aber mit ihnen vor Ort abgeklärt werden können. Diese Aufgabe wird für mich die zentrale politische Arbeit im Bezirk Nord sein.
Einige der von mir genannten Schwerpunkte können ohne große finanzielle Aufwendungen umgehend umgesetzt werden.
Packen Sie es mit mir und meiner Partei gemeinsam in unserem Wohngebiet an.
Wir müssen in Zukunft die Sorgen und Nöte der Menschen ernster nehmen, sonst nimmt die soziale Spaltung zu.
Mit freundlichen Grüßen
Bodo Theodor Adolphi