Bernd Ohde
CDU
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Frage von Marcus R. •

Frage an Bernd Ohde von Marcus R. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Ohde,

wie Ihnen sicherlich bekannt ist, beabsichtigt das Bezirksamt Hamburg-Mitte eine Schließung, Teilschließung oder Verlagerung des Haus der Jugend Stintfang.

Dieses Vorhaben stößt nicht nur bei uns als Initiative auf Unverständnis, sondern ebenso bei sämtlichen Nutzer(inne)n der Einrichtung sowie zahlreichen Bewohnern der Hamburger Neustadt.
Bislang haben sich mehr als 1.200 Bürgerinnen und Bürger durch ihre Unterschrift mit unserer Forderung, den Stintfang als Standort für die offene Kinder- und Jugendarbeit durch das Haus der Jugend sowie die Jugendverbandsarbeit zu erhalten, solidarisiert.

Wir möchten von Ihnen wissen,

1. wie Sie zu diesen Plänen des Bezirksamts im Einzelnen (Schließung, Teilschließung, Verlagerung) stehen und
2. ob und wie Sie sich als zukünftige(r) Abgeordnete(r) der Hamburgischen Bürgerschaft bzw. der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte politisch dafür einsetzen werden, den Plänen des Bezirksamts entgegenzuwirken.

Ihre Antwort werden wir gegebenenfalls auf unserer Website veröffentlichen.

Mit freundlichem Gruß

Marcus Rietz
Sprecher der Initiative „Stintfang bleibt!“

Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Rietz, sehr geehrte Damen und Herren,

seit Jahrzehnten bin ich selbst persönlich in unterschiedlicher Weise Besucher, und damit auch Nutzer des HDJ Stintfang.
Es begann damit, dass ich Teile meiner eigenen Jugendgruppenleiterausbildung am Stintfang absolvierte. Zwischendurch hatte ich hier zwischen 1980 und 2000 gelegentlich auch unterschiedliche Veranstaltungen.
Seit 2008 bin ich nun regelmäßig als Vorsitzender des Bürgervereins Hamburg-Mitte aktiver Mitstreiter in der Stadtteilkonferenz Neustadt. Diese tagt in regelmäßigen Abständen im HDJ Stintfang, und somit sind mir auch im letzten Jahr - allerdings unklare und widersprüchliche - Bestrebungen im Bezirk zugetragen geworden, eine Schließung des Haus der Jugend zu betreiben.
Meine CDU-Kollegen hatten darum im August 2010 - auch mit meiner Unterstützung - als Bezirksfraktion eine Kleine Anfrage zu den "Jugendhilfeplanungen im Planungsraum Neustadt" gestellt, in der es wesentlich um die Klärung der Schließungspläne ging.
Konkret auf Ihre Fragen bezogen, habe ich mich gerade am 25. Januar 2011 am Rande der letzten Stadtteilkonferenz im HdJ gegenüber Frau Grabis und Herrn Bartz (Quartiersmanager) in etwa wie folgt geäußert:
"Auch die Kinder und Jugendlichen, die aus sozialen oder anderen persönlichen Gründen Jugendeinrichtungen wie die Häuser der Jugend in Hamburg nutzen (müssen und/oder wollen), sollten die Freude haben und geniessen, diese Einrichtung an so einem schönen und exponierten Platz über dem Hafen zu geniessen."
Ich werde mich jedenfalls politisch dafür einsetzen, etwaigen gegen den Stintfang als HdJ-Standort gerichteten Plänen mit meinen Möglichkeiten entgegenzuwirken."

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Ohde