Fragen und Antworten

Peter Pernsteiner
Antwort von Peter Pernsteiner
FDP
• 16.08.2017

(...) In diesem Zusammenhang finden wir es heute auch bürokratisch unsinnig, dass Sozialleistungen je nach Alter unterschiedlich gehandhabt werden und auch unterschiedlich verwaltet werden. Aus Sicht der FDP könnte hier ein liberales Bürgergeld für Besserung sorgen, das auch Kinderzuschläge, Wohngeld, Grundsicherung, Sozialhilfe und mehr an nur noch einer staatlichen Stelle zusammenfasst. In diesem Zusammenhang ist heute aber auch problematisch, dass für viele Menschen mit beispielsweise Arbeitslosengeld II die Zuverdienstregelungen demotivierend sind. (...)

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Über Peter Pernsteiner

Ausgeübte Tätigkeit
Freier Journalist
Berufliche Qualifikation
Dipl.-Ing. Univ.
Geburtsjahr
1959

Peter Pernsteiner schreibt über sich selbst:

Peter Pernsteiner

Ich  bin 1959 in München auf die Welt gekommen. Meine Kindheit, Jugend und Studienzeit habe ich in mehreren Münchner Stadtteilen verbracht. Seit 1998 lebe ich in Zorneding und genieße die etwas ländlichere Struktur.
Im Jahr 2002 bin ich in die FDP eingetreten und seit 2003 bin ich Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Zorneding. Seit 2007 bin ich ehrenamtlich Gemeinderat in Zorneding und setze mich dort intensiv für die Belange der Bürger unserer Gemeinde ein. Im Rahmen meines aktuellen Mandats sorge ich dafür, dass es in unserer Gemeinde weiterhin lebens- und liebenswert bleibt und dass unser lokaler Haushalt weiterhin schuldenfrei bleibt.
Beruflich habe ich Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik an der Technischen Universität München studiert und 1987 als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Bereits während meiner Studienzeit habe ich mich erstmals intensiv politisch betätigt, aber nicht parteipolitisch, sondern hochschulpolitisch an der TU München. Ich war damals zwei Jahre als gewählter Studentenvertreter im Fachbereichsrat Elektrotechnik (dieser entspricht dem heutigen Fakultätsrat). Anschließend wurde ich dann für weitere zwei Jahre als Studentenvertreter in den Senat der TU München gewählt und durfte mich intensiv für die Belange aller Studenten einbringen.
Schon während meines Studiums sammelte ich umfassend journalistische Erfahrungen bei der Fachzeitschrift Funkschau im redaktionellen Alltag und beim Privatsender Radio Charivari als Moderator.
Nach meinem Studium war ich zunächst ein halbes Jahr als Referendar bei der damaligen Deutschen Bundespost im Bereich Fernmeldetechnik, habe mich dann aber für eine Arbeit in der freien Wirtschaft entschieden. Zunächst war ich bei Nixdorf im Vertrieb für Telefonsysteme. Danach arbeitete ich erstmals hauptberuflich als Fachjournalist in der Technik-Redaktion des Fachmagazins Funkschau - zuletzt als stellvertretender Chefredakteur für das Ressort Technik. Anschließend wechselte ich zu Rohde & Schwarz ins Marketing für Mobilfunksysteme.
Seit 1994 arbeite ich als freier Journalist und schreibe über Technik-Themen aus Bereichen wie Informations- und Kommunikationssysteme, Büroautomation, Gebäudeautomatisierung/Smarthome, Unterhaltungselektronik sowie Hightech-Spielsachen. Zu meinen Auftraggebern gehören neben Fachzeitschriften und Magazinen auch Firmen aus verschiedensten Branchen, für die ich unter anderem Presstexte schreibe oder redaktionell Kunden-Zeitungen und Newsletter erstelle.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: FDP
Wahlkreis: Erding - Ebersberg
Wahlkreis
Erding - Ebersberg
Wahlkreisergebnis
7,30 %
Wahlliste
Landesliste Bayern
Listenposition
38

Politische Ziele

Unsere Partei muss schnellstmöglich auch wieder auf Bundesebene aktiv für das Wohl der Bürger, die Wahrung der Persönlichkeitsrechte und die nachhaltige Gewährleistung der informationellen Selbstbestimmung sorgen.

Aus meiner Sicht ist die Große Koalition Stillstand und gehört dringend abgelöst. Die PKW-Maut-Idee gehört endgültig zu den Akten gelegt, weil sie wohl doch viele Bürger zusätzlich belasten soll und mit hohen Bürokratiekosten verbunden ist. Die Abgastricks der Fahrzeughersteller müssen hemmungslos aufgeklärt werden, weil sonst die Glaubwürdigkeit der Politik und auch der Industrie ein weiteres Mal leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird.

Die kalte Progression verstehe ich als  ungerechtfertigte systematische Enteignung der Steuerzahler. Unser Steuersystem ist viel zu kompliziert. Immer mehr neue Bürokratie sorgt dafür, dass kleine Gewerbebetriebe und Freiberufler gegängelt werden. Junge Firmengründer werden von der Steuerbürokratie erdrückt und müssen einen immensen Aufwand treiben, dass sie nicht versehentlich gegen irgendwelche der unzähligen Vorschriften, Richtlinien und Verordnungen verstoßen. Eine umfassende Steuerreform und ein ernsthafter Bürokratieabbau sind längst überfällig.

Meine Kinder sind 18 und 20 Jahre alt. Sie haben mir in den letzten Jahren hautnah verdeutlicht, dass das achtjährige Gymnasium in der bisher eingeführten Form eine Fehlentscheidung war und vielen Jugendlichen zu wenig Freizeit für sportliche Betätigungen sowie zur Entfaltung von sozialen Kompetenzen ließ. Ich trete für ein durchlässiges und vielfältiges Bildungssystem ein, das allen eine optimale Ausbildung entsprechend ihren Fähigkeiten garantiert. Außerdem fordere ich eine bundesweite Annäherung der Bildungsinhalte für die jeweilige Schulart. Es kann nicht angehen, dass man von Mitarbeitern der Industrie und der öffentlichen Hand eine bundesweite Mobilität erwartet und dies dann die Kinder der Familie ausbaden müssen.

Meine Frau ist angestellte Apothekerin und ermöglicht so zusätzliche Einblicke in unser Gesundheitswesen, das dringend weiter reformiert werden muss. Bereits die bisherige 2-Klassen-Medizin ist aus meiner Sicht moralisch deplatziert. Inzwischen verkommt unser Krankenkassen-System sogar zu einer 3- oder sogar 4-Klassen-Medizin, bei der privat Versicherte mit geringem Einkommen zum Teil schlechter gestellt werden, als gesetzlich Versicherte (Basistarif) oder in finanzieller Schieflage nicht einmal mehr übliche Vorsorgeuntersuchungen erstattet bekommen (Notlagentarif). Deshalb sind im Gesundheitswesen dringend Verbesserungen im System erforderlich.