Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de
Frage von Jürgen B. • 01.09.2007
Antwort von Lothar Binding SPD • 02.09.2007 (...) vielen Dank für Ihre Frage. Die Entscheidung darüber, ob in Deutschland Moscheen gebaut werden dürfen, lässt sich meines Erachtens nicht darauf gründen, welche Geschichtsauffassung eine Türkische Regierung gerade hat. In der Türkei gibt es in den aufgeklärten Kreisen keinen Zweifel über die Armenierfrage. (...)
Frage von Jürgen B. • 01.09.2007
Antwort von Lothar Mark SPD • 10.09.2007 (...) Der Dachverband DITIB ist heute die größte muslimische MigrantInnenorganisation in Deutschland und vereint bundesweit über 880 Ortsgemeinden. DITIB wurde 1984 von der Türkei gegründet, um für die hier ansässigen Türken eine Alternative zu den sich in Deutschland etablierenden islamistischen Gruppen, wie zum Beispiel Milli Görüs, zu schaffen. (...)
Frage von Jürgen B. • 01.09.2007
Antwort von Joachim Pfeiffer CDU • 19.09.2007 (...) Die bisherige Praxis, türkisch zu predigen, kapselt die moslemische Gemeinde von ihrem deutschen Umfeld ab und bahnt Missverständnissen den Weg. Daher ist es mir ein Anliegen, dass die Imame der moslemischen Gemeinden bei ihren Predigten die Sprache ihres Gastlandes – deutsch – verwenden. Die Bundesregierung arbeitet derzeit an einem Konzept, wie zukünftig auch in Deutschland Imame ausgebildet werden können. (...)
Frage von Jürgen B. • 01.09.2007
Antwort ausstehend von Andreas Schockenhoff CDU Frage von Jürgen B. • 01.09.2007
Antwort von Ute Kumpf SPD • 05.09.2007 (...) Richtig ist, dass die Vorbeter („Imame“) in den Ditib-Moscheen in der Türkei ausgebildet, von Ankara bezahlt und nach Deutschland ausgeliehen werden. Die Bundesregierung arbeitet derzeit an einem Konzept, wie zukünftig auch in Deutschland Imame ausgebildet werden können. Darüber hinaus ist der Staat laut Verfassung nicht dazu befugt, generell über den Bau von Gotteshäusern zu befinden, denn nach Art. (...)
Frage von Jürgen B. • 01.09.2007
Antwort von Dirk Niebel FDP • 12.09.2007 (...) Integration ist keine einseitige Angelegenheit, sondern fordert die aktive Teilnahme sowohl der Migrantinnen und Migranten als auch der deutschen Gesellschaft an diesem Prozess. Wir verkennen die vorherrschenden Probleme einzelner Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ausländischen, insbesondere mit muslimischen Hintergrund, bei der Integration in die deutsche Gesellschaft nicht. Die Probleme müssen offen angesprochen und gelöst werden. (...)