
Lobbysprünge stoppen!
Schluss mit dem nahtlosen Seitenwechsel
in die Wirtschaftslobby!
Wir fordern: Strengere Karenzzeiten
für Spitzen:politiker:innen!
(...) Gerade im Bereich der Justiz, der Polizei oder in Bereichen der Verwaltung leisten sie wichtige Dienste. Richtig ist aber auch, dass viele Tätigkeiten auch von Angestellten im Öffentlichen Dienst übernommen werden können. Richtig ist auch, dass DIE LINKE dafür ist, dass alle Beschäftigten auch in die Kassen für Rente, Krankheit usw. (...)
(...) Darüber hinaus sollten wir über Möglichkeiten, die Zahl von Zeitarbeitern auf einen bestimmten Prozentsatz pro Betrieb, zu beschränken nachdenken - denn: Zeitarbeit muss die Ausnahme bleiben und darf nicht zum Regelfall werden. (...)
(...) Fakt ist, dass das sog. Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, das die Zeitarbeit regelt, vorschreibt, dass Zeitarbeiter zu den gleichen Bedingungen (Arbeitszeit, Entgelt und Zuschläge, Urlaub) beschäftigt werden müssen wie die Stammbelegschaft. Die Erfahrungen zeigen, dass das bei vielen entleihenden Unternehmen der Fall ist. (...)
(...) Die FDP-Bundestagsfraktion sieht Zeitarbeit als ein flexibles Instrument der Personalplanung und als Brücke zum Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Die Zeitarbeit stellt unserer Meinung nach ein wirkungsvolles und effizientes Instrument zur Eingliederung arbeitsloser Menschen in den ersten Arbeitsmarkt dar. Die FDP befürwortet die Abschaffung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. (...)
(...) Sie haben Recht, die Zeitarbeit hat ihren früheren Zweck längst verloren und dient immer stärker als Instrument zur Ausplünderung und Verunsicherung der Arbeitnehmerschaft, dies ist insbesondere zur gängigen Unternehmenspraxis in Großkonzernen geworden und wird selbst dann praktiziert, wenn satte Profite erzielt werden. Absichtliche Einkommenssenkungen sind damit augenscheinlich zum Bestandteil der Gewinnkalkulierung geworden, die allerdings nicht nur den betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern samt Familien schaden, sondern der Volkswirtschaft insgesamt, weil der Binnennachfrage die Kaufkraft entzogen wird. (...)