"Wahlportal zur Europawahl" auf EU-Flagge
Wahl am 9. Juni 2024

Unser Portal zur Europawahl 2024 ist online!

Vom 29.April bis zum Wahltag am 9. Juni 2024 steht unser Wahlportal zur Europawahl allen Interessierten zur Verfügung: Alle Kandidierenden sind ab sofort öffentlich auf abgeordnetenwatch.de/eu zu finden und können befragt werden

von Anne Hoppe, 29.04.2024

1.331 Kandidierende von 35 Parteien und Listenvereinigungen haben ein Profil auf abgeordnetenwatch.de/eu erhalten und können ab sofort gefunden und befragt werden.

Folgende Informationen sind in den Kandidierendenprofilen zu finden:

  • ein kurzer Steckbrief,
  • politische Ziele,
  • Wahlkampfbilder und
  • weiterführende Links.

Neben den Profilen gibt es zudem die Wahlprogramme der Parteien und das Wahlrecht einfach erklärt auf dem Portal zum Nachlesen. Außerdem haben sich die Kandidierenden in unserem Kandidierenden-Check zu elf inhaltlichen Thesen positioniert. Diese werden im Profil eingeblendet. Ebenfalls im Profil veröffentlicht werden Fragen der Bürger:innen sowie die dazugehörigen Antworten der Kandidierenden. Dieser Dialog wird rund um die Uhr anhand des öffentlichen  Moderations-Codex von abgeordnetenwatch.de kontrolliert.

 

Louiza Charalambous, Projektleiterin von abgeordnetenwatch.de, sagt dazu:

Die Europawahl muss endlich als die wichtige Wahl wahrgenommen werden, die sie ist. Die Wahlbeteiligung ist traditionell zu gering. Mit unserem Dialogangebot wollen wir zeigen, dass Brüssel nicht weit entfernt ist von der eigenen Lebenswelt und sich auch vermeintlich individuelle Anliegen in großen europäischen Themen wie Digitalpolitik und Sicherheit wiederfinden.

Insbesondere für die 4,8 Millionen Jugendlichen ab 16 Jahren, die bei dieser Wahl zum ersten Mal wählen dürfen, ist das Wahlportal eine niedrigschwellige Anlaufstelle, um sich an einem Ort allumfassend über die Europawahl zu informieren und mit Kandidierenden in Kontakt zu treten.

Mithilfe des Frageportals sollen sich die Wählenden ein möglichst umfangreiches Bild von den Kandidierenden machen und sich kritisch mit deren Positionen auseinandersetzen. Mit eigenen Fragen können Wähler:innen ihre Interessen äußern und anhand der erhaltenen Antworten leichter eine persönliche Wahlentscheidung treffen. Bei der EU-Wahl werden die Kandidierenden – anders als bei Landtags- oder Bundestagswahlen – nicht direkt gewählt werden, sondern ziehen über die jeweiligen Bundes- oder Landeslisten der Parteien ins EU-Parlament ein.

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