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Viktoria Schmid
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Frage von Hans-Joachim K. •

Frage an Viktoria Schmid von Hans-Joachim K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Schmid,

Im Koalitionsvertrag der Grün-Roten Landesregierung steht auf Seite 81 Folgendes:

"Wir werden die Belange des Sports stärker als bisher berücksichtigen. [..] Sport und Bewegung in der Natur soll in einer nachhaltigen, umwelt und landschaftsverträglichen Ausgestaltung erfolgen. Zur einvernehmlichen Lösung von Interessenkonflikten zwischen verschiedenen Nutzern wollen wir unseren Beitrag leisten."

Quelle: http://www.gruene-bw.de/fileadmin/gruenebw/dateien/Koalitionsvertrag-web.pdf

Sehen Sie in der 2Meter Regel im Landeswaldgesetz das Fahrradfahren auf Wegen <2Meter verbietet und die der MP Kretschmann behalten will, eine "einvernehmliche Lösung [...] zwischen verschiedenen Nutzern" im Wald, obwohl es eine Petition gegen diese Regel gibt, die schon 53000 Bürger unterschrieben haben? https://www.openpetition.de/petition/online/streichung-der2-meter-regel-einschl-entspr-bussgeldbestimmung-im-waldgesetz-baden-wuerttemberg
Oder fällt das für Sie eher in die Kategorie, "Die Regierung hat viel vorgenommen und nur sehr wenig umgesetzt"?
Dazu aus der Badischen Zeitung: http://www.badische-zeitung.de/kommentare-1/leitartikel-schlechte-noten-fuer-gute-absichten--77097818.html

Ich freue mich auf Ihre Antworten.

Freundliche Grüße
Hans-Joachim Kleine

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Kleine,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage vom 17.11. über www.abgeordnetenwatch.de zum Thema "2-Meter-Regel".

Derzeit wird in der Öffentlichkeit die Aufhebung der 2-Meter-Regelung im Landeswaldgesetz diskutiert. In Baden-Württemberg soll – nach Informationen der Landesregierung – die 2-Meter-Regelung aufgrund von Sicherheits- und Nutzungsaspekten beibehalten werden. Dennoch stimme ich Ihnen zu, dass es für Sportlerinnen und Sportler künftig eine befriedigende Regelung – seien es Ausnahmeregelungen oder spezielle Wegenetze für Mountainbiker – geben muss. Wir erwarten von der Landesregierung, dass sie sich mit allen Betroffenen aktiv um eine Lösung im Konsens zu bemüht.

Mit freundlichen Grüßen

Viktoria Schmid