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Thomas Adasch
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Frage von Hartmut N. •

Frage an Thomas Adasch von Hartmut N. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Adasch,

machen Sie es sich in der Frage der Ostumgehung von Celle derzeit nicht ein wenig einfach, in dem Sie von der gerade mal ein Vierteljahr im Amt befindlichen neuen Landesregierung etwas fordern, was mehr als 50 Jahre vor sich hergeschoben wurde.
50 Jjahre, in den Ihre Partei nicht nur in Celle ausschließlich, sondern überwiegend auch im Land Niedersachsen und im Bund die Regierungen gestellt hat. Und das in einer Zeit, in denen in den Kassen des Landes und des Bundes für solche Massnahmen noch mehr Geld vorhanden war als Heute. Zudem waren die jetzt benötigten Flächen für den Bau noch nicht unter Naturschutz gestellt und der Einfluß der "Naturschützer" noch nicht so stark.
Als Ihr Parteifreund Albrecht an der Regierung war, wurde die "Moor-Autobahn" genau bis zu seinem Wohnort gebaut. Die Planung zur Weiterführung waren da aber auch schon fertig.
Die Anwohner der "alten" B3 im Bereich Adelheidsdorf atmen jetzt erst einmal auf. Sie konnten in den letzten 20 Jahren während der Rush-Hour nicht einmal von ihren Grundstücken herunter, geschweige denn, die Fahrbahn als Fußgänger überqueren.
In Ihre Argumentation fehlt mir z.B. der Hinweis, dass alle Fahrzeuge, die in das nördliche S-A wollen, durch Celle müssen. Damit würde eine Westumgehung diesen Verkehr nicht abnehmen und Westercelle, Altencelle aber auch Nienhabgen und Wathlingen würden dadurch weiter belastet.

Mit freundlichen Gruß

Hartmut Neumeyer

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Neumeyer,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Seit vielen Jahren gibt es in Celle einen parteiübergreifenden Konsens zur Wichtigkeit und Richtigkeit des Baus einer Ortsumgehung. Die neue rot-grüne Landesregierung stellt nun in Teilen die verkehrspolitisch und wirtschaftlich aus meiner Sicht einzige Variante einer Ostumgehung infrage, indem sie erneut eine Westumgehung ins Spiel bringt, deren Nachteile Sie selbst bereits teilweise angesprochen haben. Aus diesem Grund dränge ich auf ein klares Bekenntnis zur Ost-Trasse von Seiten der neuen Landesregierung.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Adasch