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Frage von Christian K. •

Frage an Stephan Eisel von Christian K. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Dr. Stephan Eisel,

ich bin seit meinem Magisterabschluss vor anderthalb Jahren Lehrbeauftragter und Promotionsstudent in der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität. Da die Stellenlage dort sehr schlecht aussieht, habe ich mich auch für den Seiteneinstieg in das Lehramt interessiert. Ich bin seit einem dreiviertel Jahr zudem Vertretungslehrer in Deutsch und Informatik an einer Hauptschule und habe vor einem halben Jahr meine Anerkennung zum 1. Staatsexamen beantragt. Als ich Monate später und 2 offene Stellenangebote an Schulen zum OVPB (die Schulen brauchen demnach Lehrer) ausgeschlagend weiter nur eine Teilanerkennung (die Didaktik und Erziehungswissenschaften wurden, trotz meines Didaktik-Grundstudiums und dem Besuch von Veranstaltungen der Erziehungswissenschaften nicht anerkannt) von der Anerkennungsstelle in Münster erhalten habe, war ich schon sehr erfreut, da ich davon ausging, dass ich, wie doch vielzählige Seiteneinstieger (z.B. aus dem Maschinenbau, die nie Didaktik studieren mussten) vor mir, dieses im Vorbereitungsdienst nachholen könnte . Dem war nicht so. Ich soll die Didaktik und die Erziehungswissenschaft vor dem Vorbereitungsdienst in einem ergänzenden Lehramtsstudiengang nachholen (eine Änderung der Anerkennungsrichtlinien im Februar regelte die generelle Nicht-Anerkennung von Didaktik und Erziegungswissenschaften und die Unmöglichkeit diese während des Vorbereitungsdienstes nachzuholen). Ich habe recherchiert und herausgefunden, dass es einen solchen ergänzenden Lehramtstudiengang aufgrund der neuen Studiengänge gar nicht mehr gibt. Ich könnte schon versuchen, mir meinen Abschluss als Bachelorstudiengang anerkennen zu lassen und dann noch 2 Jahre einen Master of Education zu studieren. Aber ist das die unkomplizierte Lösungen dem derzeitigen Lehrermangel entgegenzuwirken, indem man Anerkennungsrichtlinen verkompliziert und willlige Menschen für zwei Jahre wieder an die Uni schickt?

Mit freundlichen Grüßen
C K

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Kreuz,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage vom 19. September 2009.

Sie sprechen eine sehr komplizierte Materie an. Wie eine befriedigende Lösung in Ihrem Fall aussehen kann, lässt sich nur klären, wenn sich das Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen eingehend mit Ihrem Fall beschäftigt. Ich habe mich deshalb mit dem dortigen Referat in Verbindung gesetzt. Die Kontaktdaten der zuständigen Referentin teilt Ihnen gern mein Berliner Büro mit.

Ich hoffe, dass Ihnen diese Informationen weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Stephan Eisel