Philipp Wohlfeil
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Frage von Sascha H. •

Frage an Philipp Wohlfeil von Sascha H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Guten Tag,

auch von der LINKEN wird immer wieder gern betont, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist.

Was wollen sie dafür tun, dass Deutschland ein richtiges Einwanderungsgesetz bekommt? (bspw. Punktesystem, Zuzug nach Qualifikation) bzw. wie wollen sie Deutschland für hochqualifizierte Ingenieure attraktiver machen?

Was wollen sie gegen den Mißbrauch der bestehenden Regelungen unternehmen, damit weniger Analphabeten und Wirtschaftsflüchtlinge direkt in die Sozialsysteme einwandern?

Was wollen sie tun, damit straffällig gewordene Kriminelle Ausländer auch konsequent (§55) ausgewiesen werden, bspw. Libanon und Türkei, die sich weigern ihre straffälligen Staatsbürger zurückzunehmen?

mit freundlichen Grüßen

Philipp Wohlfeil
Antwort von
DIE LINKE

Der zuständige Aufgabenträger, der Verkehrsverbund Nahverkehr Rheinland (nvr), hatte die Strecke als Teil des sogenannten Kölner Dieselnetzes für den Zeitraum nach dem Ende des laufenden Verkehrsvertrages, d. h. ab Dezember 2013 neu ausgeschrieben. Die Ausschreibung gewann die Deutsche Bahn (DB).

Grundlage der Ausschreibung war ein Fahrplanentwurf des nvr. Dieser sieht gegenüber dem heutigen Fahrplan neue zusätzliche Spätfahrten auf der als Voreifelbahn bezeichneten RegionalBahn-Linie 23 Bonn - Euskirchen - Bad Münstereifel (RB 23) vor. So wird man zukünftig sowohl werktags, als auch am Wochenende noch eine Stunde länger in Bonn verbleiben und dann mit dem Zug Richtung Eifel fahren können. Auch starten die Züge an Sonn- und Feiertagen früher als heute, was insbesondere den Tagestouristen zu Gute kommen dürfte.

Außerdem sollen im Dezember 2013 gleichzeitig die vier neuen Haltepunkte "Bonn-Endenich Nord", "Bonn Helmholtzstraße", "Alfter-Impekoven" und "Rheinbach Ost" in Betrieb genommen werden.

Um die immer weiter steigenden Fahrgastzahlen auch bequem befördern zu können, will die DB ab Dezember 2013 statt den heutigen "Talent"-, neue längere "LINT"-Dieseltriebzüge einsetzen, die über spürbar mehr Sitzplätze verfügen.

Die geforderte Durchbindung der Regionalbahn-Strecken 23 (Bad Münstereifel - Euskirchen - Bonn Hbf) und 30 (Bonn Hbf - Remagen - Ahrtal) konnte nicht erreicht werden. Es wird aber untersucht, ob die Züge der RB 30-Linie von ihrem bisherigen Endpunkt am Bonner Hauptbahnhof über die beiden neuen Haltepunkte "Bonn-Endenich Nord" und "Bonn Helmholtzstraße" zumindest bis "Bonn-Duisdorf" verlängert werden können. Damit könnte erstmalig eine umsteigefreie Direktverbindung zwischen allen sieben linksrheinischen Bonner Bahnhöfen - von Mehlem über Bad Godesberg, den UN-Campus, das Zentrum bis Duisdorf - geschaffen werden. So würde vergleichsweise kostengünstig - da auf bereits existierenden Schienenstrecken - auch eine konkurrenzlos schnelle innerstädtische Bahnverbindung starten, die eine wirkliche Alternative zum motorisierten Individualverkehr darstellt.