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Patrick Schnieder
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Frage von Andreas V. •

Ziehen Sie es in Betracht, den Ausschluss von Ungeimpften vom sozialen Leben (genannt 2G) mittelfristig abzuschaffen oder abzumildern?

Der Virologe Streeck sagt bei WELT, dass eine FFP2-Maske das Ansteckungsrisiko besser reduziert als eine Impfung.
https://www.welt.de/politik/deutschland/video236844939/Hendrik-Streeck-Maske-hat-einen-viel-besseren-Effekt-als-Fremdschutz-als-eine-Impfung.html
Außerdem wissen wir um das Problem des Fremdschutzes der Impfungen.
Deshalb interessiert mich, ob es trotzdem bei dem Ausschluss von Ungeimpften bleibt. Auch Ihre gefühlsmäßige Einstellung zum Ausschluss würde mich interessieren. Wäre es für Sie positiv oder negativ, wenn Ungeimpfte (wieder) zum Friseur gehen könnten?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr V.,

vielen Dank für Ihre Frage. Sobald die pandemische Lage es zulässt, halte ich es für geboten, die Corona-Maßnahmen zu lockern bzw. zu beenden. Dies bezieht sich selbstverständlich auch auf die G-Regeln.

Es ist zu erwarten, dass die Omikron-Welle in den kommenden Wochen abflacht. Die Omikron-Variante zeichnet sich im Vergleich zu den vorherigen bestimmenden Varianten zudem durch einen meist milden individuellen Krankheitsverlauf aus. Die bislang erreichte Impfquote trägt zusätzlich dazu bei, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems derzeit nicht zu erwarten ist. Vor diesem Hintergrund hat die Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch drei Öffnungsschritte vereinbart, die auch Erleichterungen für Ungeimpfte vorsehen. Vor jedem Öffnungsschritt wird geprüft werden, ob die geplanten Erleichterungen der aktuellen Entwicklung angemessen sind. Dieses Vorgehen halte ich für richtig.

Mit freundlichen Grüßen

Patrick Schnieder

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